Hattingen: Kunst, Genuss, Lichter im St.-Georgs-Viertel

„Kunst, Genuss, Lichter“ – so haben Geschäftsleute aus dem St. Georgs-Viertel eine Veranstaltung genannt, auf die sich alle Hattinger und natürlich auch alle Besucher der Stadt am Freitag, 29. August, bei trockenem Wetter freuen dürfen.

Im Bereich St.-Georg-Straße und Steinhagen werden bei diesem Anlass nicht nur fast alle Läden bis 22 Uhr geöffnet haben, sondern 1.000 Teelichter werden das gesamte Quartier in ein anheimelndes Licht tauchen. Dafür haben die Geschäftsleute Gläser gesammelt, die sowohl auf den Bodenplatten der Fußgängerzone als auch auf vielen Fensterbänken der Geschäfte selbst ihren Platz finden werden.
Und das ist immer noch nicht alles: Neben dieser außergewöhnlichen Stimmung, die durch auftretende Straßenmusiker noch unterstützt wird, geben sich hier auch unterschiedliche Künstler aus Hattingen ein Stelldichein.

1000 Lichter sorgen für Ambiente

Unter denen, die hier ihre Kunst zeigen, sind der VHS-Malkurs von Michael Görler, die Künstler von „Lebende Kunst“, Holzarbeiten von Jürgen Pienkoß, gemalte Kunst von Sabine Hanke und auch Shari Lena Schauberer. Anne Gethmann zeigt Filz, Kunst, Handarbeit, Anne Monetha Lederkunst, Ina Steffen Holzfiguren wie auch der Weltladen von Ute Heinrichs, während die Metzgerei Krüger Leckeres vom Grill bietet. Ebenfalls vertreten sind die Volkshochschule mit einem Info-Stand, das Café Sprungbrett und „La Masia Ibérica“, wo es gegen eine Spende für einen guten Zweck ein Glas Sangria gibt.
Ideengeber dieser mehr oder minder spontan umgesetzten Aktion ist die Interessengemeinschaft „Wir im St.-Georgs-Viertel“. Deren Vorsitzende Ina Steffen im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL: „In diesem Jahr war das Altstadtfest so früh. Da wollten wir hier in unserem Viertel selbst etwas auf die Beine stellen. Natürlich hoffen wir, dass noch mehr Menschen in unser Viertel kommen und feststellen, dass hier eine der schönsten Ecken von Hattingen zu finden ist.“
Unterm Strich zieht die Geschäftsfrau ein positives Fazit. Das früher oft ein wenig „stiefmütterlich“ angesehene Quartier erfreue sich wachsender Beliebtheit. Es gebe nahezu keinen Leerstand, dafür aber ein breites Spektrum unterschiedlichster Geschäfte.
„Wir möchten mit ,Kunst, Genuss, Lichter‘ für weitere Belebung am Steinhagen und der St.-Georg-Straße sorgen“, so Ina Steffen und verspricht: „Wenn die Veranstaltung gut angenommen wird, dann könnte sie künftig mit unterschiedlichen Schwerpunkten einmal jährlich stattfinden.“