Neues Hostel entsteht planmäßig - 10 neue Arbeitsplätze in Hattingen

Hier entsteht das neue Hotel/Hostel
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Hill- und Rewe-Gebäude haben ausgedient

Wir berichteten bereits über das geplante neue Bauvorhaben an der Eickener Straße. Durch eine Investition in Höhe von 3 Millionen Euro werden hier die Gebäude auf dem früheren Hill-Gelände einem neuen Verwendungszweck zugeführt.

Nur 6 Gehminuten vom Reschop-Carré und S-Bahnhof entfernt, entsteht hier aus dem damaligen Rewe Verwaltungstrakt ein neues Hotel mit angeschlossenem Hostel. 106 Betten in 47 Zimmern werden hier entstehen. Davon werden 3 Zimmer rollstuhlgerecht ausgebildet. Vom Brandschutz bis WLAN soll alles dem neuesten Stand entsprechen.

10 neue Arbeitsplätze

„Wir liegen voll im Zeitplan“, sagte Investor Joachim Kludt, Geschäftsführer der Ruhr-Inn GmbH aus Hattingen, jetzt dem Stadtspiegel. Die Arbeiten verlaufen planmäßig und die größten Hürden sind bewältigt.
Im Außenbereich wurden bereits 26 neue Bäume gepflanzt. Nach Aussage unserer Hattinger Architektin funktioniert die Unterstützung der Ämter sehr gut , so der Investor im Pressegespräch. Mit Inbetriebnahme des neuen Hotels/Hostels sollen vorerst 10 neue Arbeitsplätze entstehen.

Gab es im letzten Jahr in Hattingen laut Hattingen-Marketing über 198.000 Übernachtungen in Hotels, Erholungs-, Ferien-, Schulungsheimen, Vorsorge- und Rehakliniken, standen hierfür bisher nur 1.068 Gästebetten zur Verfügung. Oftmals mussten auch Übernachtungsgäste aus Hattingen in die umliegenden Städte ausweichen.

Touristen und Gäste können aber bereits jetzt vormerken, dass sich ihnen im ersten Quartal 2017 hier neue Übernachtungsmöglichkeiten bieten werden. Das neue Hotel/Hostel unterstützt damit den gewünschten Freizeittourismus in Hattingen, der auch durch den weiterentwickelten Ruhrtalradweg zunehmend Zulauf erhält.

Das rechts neben dem neuen Hotel/Hostel befindliche mehrgeschossige Gebäude erhielt bereits ein neues Erscheinungsbild, wurde umgebaut und von den neuen Eigentümern inzwischen vermietet. Hier ist bereits im Erdgeschoss ein Centrum für Gesundheit und chinesische Sportarten eingezogen.

Tanzschule dance Inn in neuen Räumen

Die zweite und dritte Etage mit Blick über Hattingen wurden an die Tanzschule dance Inn vermietet. "Sobald alle Genehmigungen von der Stadt Hattingen erteilt sind, werden wir die Räumlichkeiten im Mai 2016 beziehen", so Inhaberin Svenja Petry im Pressegespräch.

Verhandlungen werden auch mit mehreren Interessenten geführt, die in der ersten Etage ein Fitness-Center betreiben möchten.

Für die Besucher stehen 90 Parkplätze auf dem Grundstück zur Verfügung.

44.000 Quadratmeter für neue Gewerbeansiedlungen

Das hinter dem geplanten Hotel/Hostel befindliche Grundstück von 44.000 qm mit 4 Hallen hat der Grundstückskaufmann Walter Malik aus Solingen von der VR-Leasing erworben, nachdem die Stadt Hattingen das Kaufangebot der VR-Leasing nicht angenommen hatte.

Drei Hallen auf diesem Grundstück sind jeweils 5.000 qm groß, ein Halle hat eine Größe von 6.000 qm. Hier ergeben sich ob mit oder ohne Abriss der Hallen zahlreiche Möglichkeiten für neue Gewerbeansiedlungen. Zur Zeit werden die leerstehenden Hallen Tag und Nacht durch eine Security-Firma bewacht.

Fun-Park

Im Gespräch mit dem Stadtspiegel deutete der neue Eigentümer jetzt an, die Möglichkeit zu untersuchen, in einem Teil der Hallen einen Fun-Park für neue Sportaktivitäten wie einen Kletterpark, Hüpfburgen, Trambolin-Springen, Paintball und andere Sportarten einzurichten.

"Ich hatte ein konstruktiv gutes Gespräch mit Verantwortlichen der Stadt Hattingen" so der Investor und begrüßte auch den Einsatz des Amtes für Wirtschaftsförderung, für die restlichen Hallen geeignete Gewerbeinteressenten zu finden.

Baudezernent Jens Hendrix von der Stadt Hattingen bestätigte ebenfalls auf Nachfrage, dass man mit dem Investor im Gespräch sei, um die geeigneten Möglichkeiten aufeinander abzustimmen.

"Wir unterstützen den neuen Investor nach Kräften", so Martin Serres, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, bei dem sich auch gerne Gewerbeinteressenten melden können.

Sollte es dann noch gelingen, durch den Bau einer neuen Verbindungsstraße unter Berücksichtigung des Verkehrsabflusses und -zuflusses die Gewerbegebiete Beul I und Beul II zu verbinden, wären die Möglichkeiten genutzt worden, die Wirtschaftskraft am Standort Hattingen zukunftsweisend auszurichten.

Der Stadtspiegel wird weiterhin berichten.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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