5 Jahre Dauerbaustelle Kosterstraße L705 zwischen Bochum und Hattingen

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Seit November 2011 wird gebuddelt.
Ende 2013 war als Fertigstellung geplant.
Jetzt wurde die voraussichtliche Fertigstellung auf den 28.10.2016 verschoben.

Knapp 13.000 Autofahrer pro Tag stehen vor der roten Ampel auf der Kosterstraße L705.
Interessant wäre zu wissen, ob das Budget von 8,3 Millionen Euro eingehalten werden kann. Dazu schreibt Straßenbau NRW im Frühjahr 2016: "Die Stadt Bochum ist in der Baumaßnahme eingebunden und mit ca. 650.000,- € an den Baukosten beteiligt."

Den Flyer zur Straße gibt es hier:
https://www.bochum.de/C12571A3001D56CE/vwContentByKey/W28PTEK7491BOLDDE/$FILE/flyer_kosterstrasse.pdf

Weiter schreibt Straßenbau NRW:
"Die sehr bedauerlichen Verzögerungen bei der Umsetzung des 3.Bauabschnitts der L705 resultieren aus dem Umstand, dass zwei am Bau beteiligte Nachunternehmer insolvent gegangen sind. Diese Nachunternehmer waren für die aufwendigen konstruktiven Bauwerke vorgesehen. Es handelt sich hierbei um einen 440 m langen Steilwall aus Stahlbeton mit einer Höhe von bis zu 5 Metern und um 3 Gabionenstützwände. Die Gabionenwand gegenüber der “Von Dücker Straße“ wird eine Höhe von 7 Metern über Gelände aufweisen. Die insolventen Nachunternehmer waren sowohl mit der Ausführungsplanung wie auch mit der statischen Bemessung beauftragt. Durch deren Insolvenz mussten neue Nachunternehmer gesucht werden und die gesamte Planung musste wieder neu erarbeitet werden. Der Umstand der Insolvenz führt zu keiner Kostensteigerung sondern „nur“ zu der zeitlichen Verzögerung, da der Hauptauftragnehmer für seine Nachunternehmervergaben eigenverantwortlich haften muss.

Die Ampelregelung ist leider nicht vermeidbar, da für den Bau der 7 m hohen Gabionenwand Rückverankerungen erforderlich sind, und diese in „offener Bauweise“ in den Straßendamm eingebaut werden müssen. Die beengten Arbeitsraumbreiten lassen in diesem Bereich leider keine 2 Fahrspuren zu."

Es gab inzwischen einige Ansprechpartnerwechsel bei Straßenbau NRW.
Zuvor war auch noch Thomas Eiskirch als Landtagsabgeordneter für den Stadtteil Stiepel verantwortlich. Da er ja jetzt Bürgermeister ist, hat er mit der Baustelle nichts mehr zu tun.

Es ist frustrierend, dass auf der einen Seite die Grundsteuern und Grunderwerbssteuern für die Bürger angehoben werden und auf der anderen Seite laufende Projekte einfach nicht fertig werden.

Das Umbauprojekt Hattingen Welper, dessen Kosten man nicht ansatzweise abschätzen kann, ist ein ebensolches Unterfangen, wo man ungeplant drauf los läuft.

Die Lösung ist die Durchführung großer Vorhaben nennt sich "Syntegration", die über 500x erfolgreich in Unternehmen gemacht wurde.
In Führt hat das den Haushalt in wenigen Jahren saniert und die Stadt kann heute aktiv investieren. Warum will man von der Syntegration in Hattingen und Bochum nichts wissen?

Hier gibt es eine kleines YouTube Video zur Syntegration in Führt:
https://www.youtube.com/watch?v=TrFgXNspxYc

Erfahrungsbericht zur Syntegration aus Führt durch Stadtkämmerin Frau Ammon:

Tel: (0911) 974-1020
stefanie.ammon@fuerth.de

Autor:

Thorsten Podlech aus Hattingen

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