Im Weihnachtsgeschäft: Ärger mit den Paketdiensten

Die Zahl der Paketzustellungen erhöht sich im Weihnachtsgeschäft erheblich. Das war früher auch so. Nur die Gründe liegen heute anders. War es vor Jahren noch die Deutsche Bundespost, die im Weihnachtsgeschäft einfach überlastet war, sind es heute viele Paketdienste, die für die Online-Händler arbeiten.
Der Umsatz im Handel "Online" steigt erheblich. Vieles geht über das Internet, die Kunden lassen sich die Waren nach Hause bringen. Und da ist der Ärger oft schon vorprogrammiert.
Pakete kommen nicht an oder landen einfach im Paketshop. Angeblich ist der Empfänger nicht zu erreichen. Andere Gründe liegen an beschädigten Sendungen, oft fehlt auch ein Teil der Waren.
In NRW ist die Zahl mangelhafter Lieferungen stark gestiegen. Das soll vor allem daran liegen, dass das zustellende Personal zum einen wegen der Menge überlastet ist aber auch, weil das Personal nicht genügend qualifiziert ist. Da gibt es Subunternehmen, welche wieder andere Unternehmen einstellen. Die Paketzustellung gerät so immer mehr mehr aus der Kontrolle. Eine schlechte Bezahlung, oft weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn, sorgt oft dafür, dass immer mehr Personal abwandert. Für das restliche Personal steigt der Stress. Irgendwie gibt es dann auch immer mehr Unregelmäßigkeiten.
Die Lösung könnte darin liegen, dass die Zahl der Mitarbeiter angehoben wird. Gleichzeitig müssen Löhne und Gehälter auf das Tarifniveau angehoben werden. Auch die Arbeitszeiten sollten regelmäßig auf die Einhaltung überprüft werden.
Dabei sind auch die Versender in die Pflicht zu nehmen.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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