Eine heimtückische Gefahr: Kohlenmonoxid

Sechs Teenager feierten eine Party in einer Gartenlaube. Weil es kalt war, heizten sie einen alten Ofen aus. Dieser hatte ein Leck, so strömte das farb- und geruchslose Gas aus. Die Konzentration des Gases war zu stark. Die Teenager starben noch bevor sie die Gefahr bemerken konnten. So fand der Abend ein jähes und tragisches Ende.
Kohlenmonoxid wirkt etwa 300 mal stärker auf den roten Farbstoff (Hämoglobin) im Blut als Sauerstoff. Deshalb kommt es sehr schnell zu Vergiftungen, die auch häufig je nach Konzentration zum Tod führen können. Andere Symptone können Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, Halluzinationen, Apathie, Krampfanfälle, Atemnot oder gar der Tod sein.
Vergiftungen durch Kohlenmonoxid sind gar nicht so selten. Im Jahr gibt es in Deutschland etwa 3700 Klinikeinweisungen. Etwa 370 Todesfälle sind zu beklagen. Die meisten Todesfälle passieren bei Bränden. Aber auch Leichtsinn, etwa beim Grillen, spielt eine Rolle. Deshalb sollte nie in einem Raum mit Grillkohle gegrillt werden. Auch nicht, wenn Fenster und Türen geöffnet sind.
Öfen sollten immer auf ein Leck untersucht werden. Kamine und Ofenrohre müssen immer frei sein.
Gegen ausströmendes Kohlenmonoxyd helfen keine Üblichen Rauchmelder, da Kohlenmonoxyd keine Schwebeteilchen enthält. CO - Melder sind im Fachhandel zu bekommen.
Im Übrigen berät sie die örtliche Feuerwehr.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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