ElternTreff: Thema Lese-Rechtschreib-Schwäche

Die „Lese-Recht-Schreibschwäche“ (Legasthenie) kennen die meisten Eltern – zumindest vom Hörensagen. Aber sie beziehen sie in der Regel auf die deutsche Sprache. Es gibt sie allerdings auch beim Lernen von Fremdsprachen.
Grundsätzlich haben Betroffene ein langsameres Lesetempo und machen viele Fehler. Sie finden Textstellen nicht gut wieder und können sich beim Schreiben oft nicht besonders gut ausdrücken. Auch hier ist der Fehlerbereich konstant erhöht.
Die Unterschiede der englischen Sprache im Vergleich zur deutschen sind trotz des gemeinsamen historischen Ursprungs relativ groß. Aus linguistischer Sicht sind es vor allem zwei Bereiche, die dem deutschen Lerner zumindest anfänglich generell Mühe bereiten, ein LRS-Kind aber mit seiner Sprachverarbeitungs-Schwäche vor oft unüberwindbare Hindernisse stellen. Die Diskrepanz zwischen geschriebener und gesprochener Form sowie die unterschiedliche Grammatik zur deutschen Sprache sind nur zwei Beispiele, die LRS-Kinder oft verzweifeln lassen.
Für LRS-Kinder bedeutet Lernen im Zusammenhang mit Sprache immer vermehrte Anstrengung. Die Energie ist schneller erschöpft, die Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit lässt nach. Durch kurze, fix eingeplante Entspannungszeiten kann der Lernerfolg gesteigert werden.
Um typische Erkennungszeichen für eine LRS in Englisch und welche Möglichkeiten bestehen, zu einem frühen Zeitpunkt entgegen zu wirken, soll ein Abend im „ElternTreffen“ mit Hilfe der Referentin Dr. Marion Suschke, Duen Institut für Lerntherapie, Hattingen, klären.
Der Treff findet statt am Mittwoch, 13. September, 19 bis 20.30 Uhr, im Alten Rathaus.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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