Er steht nicht im Kalender: der Tag des Händewaschens.

Ich hörte es aus dem Radio, dass heute am 5.Mai der Tag des Händewaschens ist. Zuerst dachte ich Uninteressant - was soll dies nun wieder? Aber dann dachte ich nach. Ein Stück Seife, mit Wasser einreiben und gut abspülen. Eigentlich selbstverständlich. Aber dann erinnerte ich mich an einige Fernsehbeiträge über multiresistente Keime. Danach sollen allein in Deutschland bis zu 60000 Menschen durch übertragene Keime angesteckt werden. Und es werden bis 16000 Tote in jedem Jahr gezählt.
Schuld ist unser Umgang mit zu vielen Antibiotika. In der Viehzucht ist es nicht mehr wegzudenken. Von den Ställen landen die Reste der Antibiotika dann Äckern,von da aus geraten die Stoffe ins Grundwasser. Und von da aus geraten sie in die Nahrungskette.Und nun beginnt ein gefährlicher Prozess.
Die Keime können sich sehr schnell den eigentlich für sie tödlichem Befall anpassen. Statt vernichtet zu werden, passen sich die Viren den Verhältnissen an. Das Antibiotika wird wirkungslos. Und Keime, welche der gesunde Körper normalerweise abbaut, bleiben vor allem in alten und kranken Organismen erhalten. Auf diese Weise werden die Menschen jetzt noch weiter erkranken, meist dann aber unheilbar.
Verhindern kann man die Weitergabe der Keime nur durch hygienische Maßnahmen, wie etwa Händewaschen. Nur durch die strenge Beachtung der Hygienevorschriften kann die Gefahr weiterer Ansteckung eindämmen und Menschenleben retten.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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