Was tun gegen Bettmilben?

Das Thema "Bettmilben" wird viele Mitmenschen aufschrecken lassen. Dabei können wir die höchstens 0,4 mm großen achtbeinigen Tiere kaum sehen. Den Herstellern und Verkäufer von Matratzen dienen sie aber als wichtiges Argument zum Kauf neuer Schlafunterlagen.
Dabei ist ein schneller Matratzenkauf kaum nötig. Es sei denn, die betroffenen Teile sind mehr als 8- 10 Jahre alt. Bemerkt werden die Tiere in der Regel nur durch Allergiker. Bei diesen Menschen macht sich diese Allergie durch nächtliches Niesen und Husten bemerkbar. Dann aber sollte ein Facharzt aufgesucht werden. Mit Salben und Flüssigkeiten wird oftmals eine Beruhigung erreicht.
Ausgelöst wird die Allergie nicht durch die Milben, sondern durch winzige Kotkugeln, die sich aus einigen hundert einzelnen Häufchen bildet. Bettwäsche sollte mindestens einmal in der Woche mit mindestens 60 Grad gewaschen werden. Spezielle Bezüge, die man über die Matratzenschoner zieht, bekommt man in Apotheken oder Sanitätshäusern.
Allergiker sollten in Schlafräumen auf das Staubsaugen verzichten, weil die Kotkugeln wegen ihrer Winzigkeit durch den Filter geblasen werden. Deshalb soll in Schlafräumen auf textilen Bodenbelag verzichtet werden. Auch Plüschtiere haben dann in Schlafzimmern nichts zu suchen. Unverzichtbare Figuren müssen regelmäßig gereinigt werden.
Woher kommt diese Unterart der Hausmilbe? Ihr Vorhandensein hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Ihr Vorkommen ist überall verbreitet. Milben suchen die Nähe des Menschen. Seine Körpertemperatur wirkt anziehend. Dazu kommt die nächtliche Flüssigkeit von 0,5 l durch Schwitzen. Als Nahrung dient den Milben der Verlust von menschlichen Hautschuppen.
Nur regelmäßige Hygiene kann den Bestand der Bettmilben klein halten.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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