Hattinger Tafel kann weitermachen

Das Foto zeigt v.l. Geschäftsführer der Hattinger Tafel, Jürgen Sotzek und die ehrenamtliche Vorsitzende Anja Werning sowie die Sponsoren und Unterstützer Erika Müller-Finkenstein (hwg), Benjamin und Michael Weber (medcareprofessional), Bürgermeister Dirk Glaser, Bernd Kalle, Peter und Rita Damm (Architektenbüro Rauh Damm Stiller). Foto: Pielorz
  • Das Foto zeigt v.l. Geschäftsführer der Hattinger Tafel, Jürgen Sotzek und die ehrenamtliche Vorsitzende Anja Werning sowie die Sponsoren und Unterstützer Erika Müller-Finkenstein (hwg), Benjamin und Michael Weber (medcareprofessional), Bürgermeister Dirk Glaser, Bernd Kalle, Peter und Rita Damm (Architektenbüro Rauh Damm Stiller). Foto: Pielorz
  • hochgeladen von Dr. Anja Pielorz

STADTSPIEGEL und Lokalkompass hatten berichtet, dass die Hattinger Tafel aufgrund mangelnder Unterstützer ihre Arbeit einstellen muss, wenn sich an dieser Situation nichts ändert.
Die finanzielle Schieflage ist nun dank neuer Sponsoren abgewendet. Auch die kritisierte Position des hauptamtlichen Geschäftsführers steht derzeit nicht in der Diskussion. „Wir haben mit vielen Menschen geredet und ich bedanke mich für die Unterstützung“, so Geschäftsführer Jürgen Sotzek.

Er und sein ganzes ehrenamtliches Mitarbeiterteam, immerhin rund dreißig Personen, sind froh, weitermachen zu können.
Zu verdanken haben sie dies vor allem den Hauptsponsoren medcare professional (Familie Weber), Architekten Rauh Damm Stiller (Peter und Rita Damm), Bernd Kalle, hwg und Auto Smolczyk.
Pro Monat benötigt die Tafel rund 4100 Euro für Miete, Betriebskosten, Auto, Versicherungen, Lohn und weitere Ausgaben. Rund neunzig Prozent dieser monatlichen Ausgaben sind derzeit durch Sponsoring gedeckt. Das Auto, wir berichteten, wurde beispielsweise von medcare professional gestiftet. Zusammen mit einer neuen Marketingstrategie, nach der auch jeder Bürger Mitglied bei der Tafel werden kann, sieht man sich auf einem zukunftsfähigen Weg. Möglicherweise steht sogar ein Umzug in das Gebäude der Caritas in der Bahnhofstraße im Raum. Hier müssen zu Jahresbeginn aber weitere Gespräche geführt werden.
Rund 600 bis 800 Haushalte pro Monat werden durch die Hattinger Tafel abgedeckt, darunter auch Flüchtlingshaushalte. Neu-Aufnahmen sind derzeit nicht möglich, weil dazu mehr Lebensmittel geliefert werden müssten.
Hier ist der Bürgermeister aber auch schon in Gesprächen, zum Beispiel mit der Geschäftsführung von Kaufland. „Wir spüren jetzt, wieviele Menschen unsere Arbeit schätzen“, so Sotzek.
Wer helfen möchte, kann sich direkt an die Hattinger Tafel wenden, Nordstraße 16, Telefon 02324/707792.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

11 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.