Gefährliche Situation an der Lindenstraße.

Immer wieder: umgestürzte Zaunelemente - gefährlich für Passanten!
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  • Immer wieder: umgestürzte Zaunelemente - gefährlich für Passanten!
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Baustelle des ehemaligen „Altenheim St Josef“ unsicher.
Bereits im Jahre 2014 begann die Planung für den Abriss des ehemaligen „Altenheim St. Josef“ der Caritas-Gesellschaft Heiligenhaus an der Lindenstraße. Die Caritas verkaufte Gelände und Bebau­ung an einen Investor in Essen-Kettwig. Der ließ bei dem Abbruch im Jahre 2015 das Gelände mit einem Bauzaun umzäunen. Dieser Bauzaun ist so provisorisch gestaltet, dass immer wieder, vor al­lem an der Lindenstraße, zu äußerst gefährlichen Situationen kommt. An der engsten Stelle der ge­samten Lindenstraße, eingeengt durch Verkehrslenkende Einbauten, fallen die Zaunelemente immer wieder um, sei es durch Lastkraftwagen, Starkwind und Sturm oder einfach durch Rowdytum. Damit ist die Baustelle unzureichend gesichert. Dieser jetzige Zustand (s. Foto) ist seit mindestens 12 Wochen so. Die Landesbauordnung schreibt u.a. vor: „Der Bauzaun muss so beschaffen und auf­gestellt sein, dass er auch für Blinde erkennbar ist“. Zu bedauern ist der Blinde, der hier in diese tückische Falle tappt. Die Baugrube ist fast 5 Meter tief und der Sturz eines Menschen führt über scharfkantige grobe Betonreste des ehemaligen Kellergeschosses. Nicht nur Blinde, jeder Passant auch Jugendliche und Kinder dürften Probleme haben, diesen Absturz gesund zu überleben. Sollte dieser Unfall wirklich geschehen, was sich keiner wünscht, so ist vor allem zu klären: wer hat so ei­nen „Schrott“ genehmigt? (Bauzäune sind genehmigungspflichtig!). Wer übernimmt die Verantwor­tung. Ein Bauschild, das Aufschluss über den Bauherrn, Besitzer oder Architekt geben könnte, ist nicht vorhanden: Absicht oder Nachlässigkeit?
Eine weitere Gefahr besteht seit 2015 in den riesigen Bauschuttbergen auf dem Gelände, die entge­gen der Vorschrift nicht entsorgt wurden. In den trocknen Sommerwochen wehte bei Westwindlagen der Staub quer über die Lindenstraße und verschmutzte nicht unerheblich die Hausfassaden der Nachbarn, wobei ungeklärt ist, was der Schutt so alles beinhaltet! Jetzt in der nassen Jahreszeit wird der Schmutz in Bächen herab gespült, versickert im Erdreich; soweit ich weiß ist der Heiligenhau­ser Norden Einzugsgebiet der Wasserwerke der Stadt.
Der „Beeker Weg“, seit mehr als 100 Jahren ein fußläufiger Weg für Anwohner der Lindenstraße und benachbarten Straßen, auf dem Weg von und zum Stadtzentrum Heiligenhaus, wurde im Zuge der Baumaßnahme mit „entsorgt“ und steht seitdem nicht mehr zur Verfügung. Ein Umweg muss in Kauf genommen werden.
Damit dieser miserable Zustand nicht ewig und 3 Tage andauert sind Verwaltung der Stadt Heiligen­haus, der Kreis Mettmann, Bauaufsicht und politische Parteien aufgefordert, hier bald für Ordnung zu sorgen. Das wünschen sich dringend die Anwohner der Lindenstraße.
Nachdem die WAZ berichtet hatte (9.1.2018) ließ der Unternehmer endlich die umgestürzten Bau­zaunelemente wieder aufrichten und stabilisieren (mit 6 "Dachlatten").

Autor:

Hans-Peter Schulten aus Heiligenhaus

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