Memories of Bauklotz!

Merkwuerdiger Titel aber ich finde ihn witzig...so typisch Deutsch!
Zur haelfte Englisch, so wie es momentan modern ist.

eigendlich hat mich ja die letzte Aufraeumaktion darueber in heimischen Keller animiert.
Bei der Suche nach diversen Ausschmueckungen zur Adventszeit fielen mir wieder unsere diversen Schachteln und Kisten der Kinder in die Haende, die gefuellt waren, mit den genialsten Spielgeraeten die ich kenne.
Den sogenannten "Lego-Steinen".

Man wird denken, sie seien ausgestorben, weil doch mit der Zeit und den speziellen Themengebieten, die , je nach Jahreszeit, wechseln, immer kleinere und spezifiziertere Bauteile gefertigt werden.
Aber, es gibt sie noch die rechteckigen Kloetze..

Selbst wuerde ich mir alllerdings untreu werden, wenn ich nicht daran erinnere, das der Geist des Erfinders damals eher an Holzbausteine dachte, als er seinen Markennamen : "Lego" im daenischen Billund unters Volk brachte.
Ein Tischler, aus der Not heraus gezwungen, das Spielzeug fuer seine Kinder selbst zu fertigen war jahrzehnte der Spielnaber der Weltjugend geworden.

Aber, um auf die Urspruenge zurueck zu kommen:

Die Generation, welche diese so kunstvoll gefertigten Steine, besonders diese zur Architektur, kennt, wird noch nicht ausgestorben sein, denke ich.
Dennoch befindet sich solch ein "Holzbaukasten" bei dem frueher peinlichst genau darauf geachtet wurde, das ja auch alle Steine wieder passend in der Holzschachtel Platz fanden und vorsichtig der Deckel wieder aufgeschoben wurde mittlerweile im Museum..in diesem Falle in der Heiligenhauser Abtskueche...im alten Schulgebaude.

Als kleiner Junge schon faszinierte mich Architektur , um so intensiver spielte ich mit den fein gedrechselten Hartholzkloetzchen und baute meine eigene antike Welt.
auch die im Vordergrund liegenden "Maerchen und Geschichtskloetze waren nicht nur in der eigenen Kinderzeit gefragt, sondern fanden auch noch Interesse bei den eigenen Kindern.

Als alter Sack, fuer den ich mich halte, steht man nun ehrfurchtsvoll vor laengst Vergessenem und moechte nochmals in die Rolle frueherer Jahre zurueckkehren und nach dem Spielzeug greifen...nur der warnende Blick der Museumsmitarbeiter haelt mich davon ab...

...und, die Legosteine bleiben im Keller...vielleicht ergibt sich eines Tages die Chance, mit Enkelkindern , als Alibi, damit wieder zu spielen...

Die filigranen Holzbausteine haben die Zeit nicht ueberlebt...heutigerzeit gibt es die industriell hergestellten einfachen Formen als Massenwaren in Papptonnen, die aussehen wie ueberklebte Waschmitteltrommeln...

...gehe allerdings davon aus, das irgendwann diese auch als Relikt vergangener Zeiten im Plastik- und Kunststoffzeitalter einmal irgendwo den Weg in ein Spielzeugmuseum finden werden...noch ist allerdings dazu die Zeit noch nicht reif, finde ich.

Autor:

Helmuth Lubos aus Hilden

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