Sporthalle Am Sportfeld in Heiligenhaus: Es werden wieder Tür und Tor geöffnet

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Rund eineinhalb Jahre konnte die Sporthalle Am Sportfeld in Heiligenhaus nicht von der SSVg Heiligenhaus genutzt werden. Das Land hatte sie von Oktober 2015 bis September 2016 als Notunterkunft für Flüchtlinge benötigt. Ab Mai soll hier aber nun wieder der Sportbetrieb aufgenommen werden.

Bis dahin gibt es allerdings noch Einiges zu tun: "Schon seit Jahresbeginn werden hier verschiedene Maßnahmen umgesetzt", erklärt Michael Beck, erster Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Heiligenhaus. "Wir müssen alles den aktuellen baurechtlichen Bestimmungen anpassen." Dazu zähle unter anderem ein weiterer Notausgang, außerdem müssen auch die Tore zu den Geräteräumen höhere Anforderungen erfüllen. "Es muss gewährleistet sein, dass Rauch und Feuer nicht auf die Halle übergreifen können, wenn es im Geräteraum zu brennen beginnt", so Beck.

Neue Tore, frischer Anstrich, ein weiterer Notausgang

Eingebaut sind diese neuen Tore bereits, darüber hinaus gibt es einen neuen Prallschutz und die Sanitär-Anlagen haben einen frischen Anstrich bekommen. "In der ersten April-Woche findet die erste Grundreinigung statt, so dass in der Woche darauf die Sportgeräte und sonstigen Materialien in die Geräteräume gebracht werden können", führt der Kämmerer weiter aus. "In der dritten April-Woche soll dann die neue Notausgangs-Tür eingesetzt werden."
Aktuell liege man im Zeitplan, daher geht Michael Beck davon aus, dass die SSVg Heiligenhaus ihre Kurse ab Mai wieder regulär Am Sportfeld stattfinden lassen kann. "Wir haben auch nicht nur das Nötigste gemacht, sondern zusätzlich einige Verschönerungsmaßnahmen vorgenommen." Rund 25.000 Euro wurden investiert. "Für diesen Betrag ist in der Halle einiges bewegt worden. Es war natürlich ein großer Vorteil, dass alles im eigenen Haus bearbeitet wurde", lobt Beck die Mitarbeiter des Immobilienservice der Stadt.

Erleichterung bei den Sportvereinen

Heinz Dedenbach, Vorsitzender der SSVg Heiligenhaus, freut sich, wieder in die alten Sporträume umziehen zu können. "Unsere Kinder-, Fitness- und Gesundheitskurse haben in den eineinhalb Jahren in anderen Hallen stattfinden müssen", erklärt er. Für den größten Sportverein der Stadt eine große Herausforderung, die ihre Spuren hinterließ. Rund 50 bis 60 Mitglieder habe man dadurch verloren. "Ich denke, dass wir sie aber schnell wiedergewinnen können", ist Dedenbach zuversichtlich. Über 1200 Kinder, Frauen und Männer gehören aktuell der SSVg Heiligenhaus an.

Nicht nur für die Sport- und Spielvereinigung bedeuteten die letzten Monate große Einschnitte. "Auch die anderen Vereine mussten sich kooperativ zeigen und teilweise ihre Hallenzeiten ändern und abgeben, damit die SSVg sie stattdessen nutzen konnte", sagt Bernhard Große vom Stadtsportverband. Nachdem es zunächst ein allgemeines Raunen gegeben hatte, als die damalige Maßnahme mit der Notunterkunft verkündet wurde, habe man aber schließlich doch einen Weg der Zusammenarbeit gefunden. "Ich danke allen Vereinen, dass sie das so gut gemeistert haben!"

Freuen dürfte sich auch die Schüler- und Lehrerschaft der Suitbertus-Grundschule. Denn wenn die Grundschule zum Schuljahr 2018/2019 in die dortigen Räume umzieht, gibt es für den Schulsport direkt eine modernisierte Halle nebenan.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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