Kinderlobby packt's an - Feier des Weltkindertages geplant

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Kein Kind soll - angefangen in der Südschule - ab 2014 ohne deutsche Sprachkenntnisse eingeschult werden, die Vernetzung untereinadner soll verbessert werden sowie ein sicheres Wegenetz geschaffen werden - das sind die ersten Ergebnisse der Zukunfswerkstatt der Kinderlobby.
Groß war das Interesse. Die Teilnehmer, darunter Mitarbeiter aus der Kinder- und Jugendarbeit, aus Kindertagesstätteneinrichtungen, aus der Politik, Mitarbeiter vom ADFC, Ehrenamtliche und Elternvertreter, hatten sich gestern in den Aktionsräumen des städtischen kinder- und Jugendbüros in der Brüderstraße 20 in Iserlohn zusammengesetzt, um Konzepte für die Zukunft der Iserlohner Kinder zu erarbeiten - mit Erfolg.
Karl-Heinz Gagelmann und die erfahrene Moderatorin Helga Heukeroth begrüßten rund 40 Interessierte gestern Morgen. "Wir sind begeistert, dass so viele und vor allem auch aus so unterschiedlichen Bereichen gekommen sind", freute sich Karl-Heinz Gagelmann. In mehrere Gruppen aufgeteilt hatten sie sich zusammengesetzt und Prioritätenlisten erarbeitet. Ziel war, herauszufinden, welche Erwartungen, Vorstellungen, Gedanken jeder mit der zukünftigen Arbeit der Kinderlobby verbindet und was angegangen werden kann und soll. Helga Heukeroth sammelte die Ergebnisse und präsentierte sie an einer großen Wand. Vernetzung, Integration und Sprachförderung, U3, Mobilität und Wegenetz, Freizeitgestaltung, Kinderstadt gehörten zu den Favoriten, die nun diskutiert wurden. Im nächsten Schritt erklärten die Teilnehmer, dass sie gut arbeiten können, wenn "ich das Gefühl habe, ernst genommen zu werden", "ich nicht alleine dastehe, wenn Aktion anstehen", "ich die Kinderlobby als Netzwerk erfahre", um nur ein paar zu nennen. Letzteres stand schließlich auch ganz oben auf der Liste.
Am Ende des arbeitesreichen Tages standen die ersten Ergebnisse fest. Karl-Heinz Gagelmann: "Gearbeitet wird oft nebeneinander her. Das kostet viel Kraft, und das wollen wir durch eine gute Vernetzung ändern. Wir planen nun eine große gemeinsame Feier des Weltkindertages auf dem Fritz-Kühn-Platz im September." Außerdem hat sich die Kinderlobby als Ziel gesetzt, dass ab 2014 keine Kind ohne deutsche Sprachkenntnisse eingeschult wird. Begonnen werde damit in der Südschule. Auch für ein sicheres Wegenetz zu sorgen, bei dem die Kinder zu ihren Freizeitaktivitäten gelangen, steht auf der Vereinsliste.
Vieles wurde an diesem Tag besprochen. Es wurde aber nicht nur diskutiert, sondern durch die konkreten Zielsetzungen und das Verteilen der Aufgaben kann man davon ausgehen, dass die Kinderlobby für die Kinder und Jugendlichen in Iserlohn noch so einiges bewegen wird.

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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