Bartholomäusschule mit gutem Beispiel für Inklusion

„Das ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Inklusion“, so Verena Heinzt, Leiterin der Bartholomäusschule in Oestrich. Grund zur Freude ist die Fertigstellung eines besonderen Klasssenraumes beziehungsweise dessen akustische Sanierung, die nicht nur einer Person, sondern auch allen anderen mehr Gehör verschafft.

Der Bartholomäusschüler Arda hat ein eingeschränktes Hörvermögen. Zwar ist er mit einem Hörgerät versorgt und mit dem jeweiligen Lehrer akustisch mittels Headset "verkabelt", aber für die Klassenakustik der Schule ist das nicht ausreichend. Denn seinen Mitschülern kann er während des Unterrichts wegen des Schalls so gut wie gar nicht folgen. Ein Teppichboden hätte erst einmal Abhilfe geschafft. Allerdings wurde hier schnell von abgesehen aufgrund der Schmutz, Staub- und Allergisierungsproblematik. Die Eltern informierten sich und fanden eine für alle optimale Lösung: spezielle Dämmelemente. Nun ging es auf Sponsorensuche. Schließlich wurde die Firma Hirschberg in Dortmund gefunden, die die Elemente einbaute und somit der Störschall auf ein Minimum reduziert werden konnte. Der Lions Club Iserlohn-Letmathe finanzierte einen Großteil mit.
Von der Sanierung profitiert jetzt nicht nur Arda, sondern auch seine Mitschüler, denn es muss nicht mehr laut gesprochen werden, und für alle Schüler ist es wesentlich stressfreier und weniger anstrengend, dem Lehrer und Mitschülern im Unterricht zu folgen.

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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