Hemeraner Neujahrsempfang 2016 "auf der Alm"

Hemers bisheriger Bürgermeister Michael Esken ließ es sich zusammen mit seiner Ehefrau Maria ebenfalls nicht nehmen, beim Neujahrsempfang vorbeizuschauen.
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Ausgesprochen urig und gemütlich ging es dieses Mal beim Hemeraner Neujahrsempfang der Stadt zu, fand dieser doch in der großen Almhütte im Wintergarten des Sauerlandparks statt. Und rund 350 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Vereinen ließen es sich einmal mehr nicht nehmen, das neue Jahr gemeinsam bei vielen guten Gesprächen zu begrüßen.

Apropos Begrüßung: Gleich von zwei Herren wurde die große Gästeschar in Empfang genommen. Hemers stellvertretendem Bürgermeister Wolfgang Römer stand "Verwaltungschef" Dr. Bernd Schulte zur Seite. Und der fand in seiner Ansprache auch gleich die richtigen Worte: "Aktuell lebt in Hemer gerade die kommunale Doppelspitze wieder auf." Man habe innerhalb der Stadtverwaltung nur kurz überlegen müssen, ob man trotz der momentanen Vakanz auf dem Bürgermeistersessel einen Neujahrsempfang durchführen wolle. "Wenn bei uns im Sauerland etwas mehr als zweimal stattfindet, ist das ja schon eine Tradition und die wollten wir natürlich gerne aufrecht erhalten", so Dr. Schulte mit einem Schmunzeln.

"Eine Stadt, die funktioniert, weil sie gut harmoniert"

Ansonsten war es eine sehr politische Rede, mit den zentralen Themen Flüchtlingsproblematik und Haushalts-Herausforderung, in der Hemers Erster Beigeordneter stets die richtigen Worte fand und dafür verdientermaßen viel Applaus erhielt. "2016 wird für uns alle eine große Herausforderung, doch nur zu Jammern hat noch niemand geholfen", so Dr. Schulte. Er sei sich aber sicher, dass die bevorstehenden Herausforderungen gemeinsam bewältigt werden könnten. "Hemer ist ja eine Stadt, die funktioniert, weil sie sehr gut harmoniert." Das habe er in dem halben Jahr, in dem er jetzt in der Felsenmeerstadt sei, bereits festgestellt.
Im Anschluss blickte Wolfgang Römer zunächst nochmals auf das abgelaufene Jahr zurück mit Themen wie dem erfolgreichen Baugebiet Stadtterrassen, aber auch dem ständigen "Sorgenkind" der Industriebrache Adolf-vom-Braucke und dem desolaten Zustand vieler Straßen im Stadtgebiet. Gerade aber bei den letzten beiden "Problemfällen" sah Römer für das kommende Jahr aber Licht am Ende des Tunnels. Außerdem lobte Hemers stellv. Bürgermeister einmal mehr das herausragende ehrenamtliche Engagement der Hemeraner und Hemeranerinnen und warb dafür, sich zukünftig noch mehr zu engagieren und sich auch immer wieder "einzumischen".
Nach dem offiziellen Teil sorgte dann der Orchesterverein Hemer für den gelungenen musikalischen Rahmen eines erneut gelungenen Neujahrsempfangs, der dann bei Plausch, Getränken und Häppchen allmählich ausklang.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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