CDU Hemer: "Standard unserer Sportstätten erhalten!"

Im Dammstadion informierte Rainer Schäfer (re.), Vorsitzender der SG Hemer, die CDU-Politiker u.a. über die erfolgten Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Umkleidekabinen und Sanitäranlagen.
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Am Mittwoch besuchten Mitglieder der CDU-Fraktion mit der Overhoff-Arena am Damm und dem Westiger Sportplatz zwei Sportstätten, die zurzeit umfangreich saniert werden, bzw. wo in den kommenden Jahren weitere Investitionen notwendig sind.

„Für das Dammstadion haben wir seit 2011 insgesamt 235.000 Euro an finanziellen Mitteln bereitgestellt“, erläuterte CDU-Vorsitzender Martin Gropengießer, „die eigentlichen Baumaßnahmen wurden dann durch Mitglieder der SG Hemer ausgeführt.“ Zugute gekommen ist das vor allem den Umkleidekabinen, die ebenso modernisiert werden konnten wie die Sanitärbereiche und die Fassade des Vereinsgebäudes. „Sorgenkinder“, so SGH-Vorsitzender Rainer Rainer „sind jetzt noch der Schiedsrichterraum und die Warmwasserversorgung.“ Das sahen auch die CDU-Politiker so. „Da müssen wir unbedingt ran“, forderte Martin Gropengießer, während der ebenfalls in die Jahre gekommene Kunstrasenbelag im Dammstadion wohl noch zwei bis drei Jahre „durchhalten“ muss.

Akuter Handlungsbedarf in Westig

Im Gegensatz dazu sah die CDU-Delegation beim Kunstrasen auf dem Westiger Sportplatz akuten Handlungsbedarf. „Der dortige Belag weist bereits zahlreiche Löcher auf und die Nähte zwischen den einzelnen Bahnen sind teilweise aufgerrissen“, analysierte Martin Gropengießer, „und wenn es regnet, ist der Platz eine einzige Rutschbahn, auf der kein sicherer Stand der Spieler mehr gewährleistet ist.“ Deshalb gehöre der Westiger Sportplatz neben einem Mendener Stadion auch zu den beiden Plätzen, für die der Fußballkreis Iserlohn bereits eine Sanierung angemahnt habe. Der Westiger Sportplatz wurde 1999 eingeweiht und ist damit der älteste in der Felsenmeerstadt mit einem Kunstrasenbelag. „Dass der Kunstrasen inzwischen ,durch‘ ist, liegt absolut im Rahmen, denn die Beläge dieser Generation haben eine durchschnittliche ,Lebensdauer‘ von maximal 15 Jahren.“ Wenn man hier nicht kurzfristig tätig werde, müsste der Platz irgendwann gesperrt werden und 15 Mannschaften des SCT Westig, zwei Teams des FC Erciyes und die Freie Evangelische Gemeinde, die ebenfalls in Westig kickt, wären ohne sportliche Heimat.
Deshalb schlägt die CDU-Fraktion folgende Vorgehensweise vor: „Für das Jahr 2016 stellen wir 30.000 Euro für die notwendige Bauplanung und Ingenieurskosten in den Haushalt ein und die 300.000 Euro für die eigentliche Sanierung in 2017“, so Martin Gropengießer, der hofft, dann durch das vorherige Verlassen des Haushaltssicherungskonzeptes in 2016 etwas mehr finanziellen Spielraum für die Maßnahme zu bekommen. Denn finanziert werden soll das zum kleineren Teil durch die Sportpauschale, zum überwiegenden Teil aus dem Investitionshaushalt.
„Aber wir von der CDU haben uns immer für Hemer als Sportstadt eingesetzt. Dazu stehen wir auch jetzt noch.“ Und dazu gehöre eben nicht nur die Schaffung neuer Sportstätten, sondern der Erhalt des Standards bereits vorhandener.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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