Informieren - inspirieren - mitgestalten: Rund 100 Teilnehmer bei Auftaktforum zum Stadtentwicklungskonzept

An sechs verschiedenen Thementischen wurde bereits beim Auftakt intensiv gearbeitet und diskutiert.
  • An sechs verschiedenen Thementischen wurde bereits beim Auftakt intensiv gearbeitet und diskutiert.
  • hochgeladen von Christoph Schulte

Zum Auftaktforum des neuen Stadtentwicklungskonzeptes konnte Bürgermeister Michael Heilmann am Mittwochabend rund 100 Bürger und Bürgerinnen im Alten Casino am Sauerlandpark begrüßen.

In seiner kurzen Begrüßung nannte Hemers Erster Bürger die demographische Entwicklung als die größte Herausforderung, vor der die Stadt in den kommenden 20 Jahren stehen werde. "Wir müssen Antworten auf die Frage finden, wie die Stadt zukünftig aussehen soll und wie wir sie für die Bürger weiter attraktiv gestalten können." Dabei sei man seitens der Stadt aber auf die Mithilfe möglichst vieler Hemeraner angewiesen.
Anschließend stieß Alfred Körbel, Inhaber des Dortmunder Planungsbüros "plan lokal", das das Stadtentwicklungskonzept begleitet, ins gleiche Horn. "Das von uns erstellte Konzept kann nur so gut werden, wie die Ideen, die darin stecken." Anschließend stellte Körbel zusammen mit Hemers neuem Technischen Beigeordneten Christian Schweitzer den Prozessablauf für die kommenden rund eineinhalb Jahre den Teilnehmern nochmals vor. Ebenfalls präsentiert wurde nochmals die Funktionsweise der möglichen Online-Beteiligung über die bereits freigeschaltete Internet-Plattform www.plan-portal.de/hemer.
Richtig interessant wurde es dann im Anschluss an die allgemeine Präsentation. Denn das betreuende Planungsbüro hatte zu den Bereichen Stadtgestaltung/Siedlungsstruktur, Verkehr und Mobilität, Nahversorgung und Arbeit, soziale Infrastruktur, Ökologie und Umwelt sowie Kultur/Freizeit/Sport jeweils Thementische vorbereitet, an denen die Teilnehmer unter Anleitung jeweils eines Mitarbeiters aus Verwaltung bzw. Planungsbüro bereits erste Ideen und Anregungen erarbeiten sollten. Das Ergebnis übertraf am Ende die kühnsten Erwartungen von Verwaltung und Planungsbüro. "Ich bin unheimlich zufrieden mit dem Verlauf", zog Inna Gebel vom Fachdienst Stadtplanung und Umwelt ein erstes überaus positives Fazit, "es wurde durchgehend konstruktiv gearbeitet und die Workshops brachten bereits unfassbar viele Ideen, Anregungen und Kritikpunkte in allen Themenbereichen zum Vorschein." Die reichten von der Kritik am Rathaus als prägnantem Makel im Stadtbild über wenig attraktive Spielplätze und der Forderung, diese zukünftig in Treffpunkte für alle Generationen umzuwandeln, bis hin zu der immer stärker in den Blickpunkt rückenden Diskrepanz zwischen den Einkaufscentern auf der einen und den wachsenden Leerständen in der Innenstadt auf der anderen Seite.
"Dieses Auftaktforum war ein gelungener Vorgeschmack auf die nun in den nächsten Wochen folgenden Stadtteilwerkstätten, in denen wir noch viel intensiver auf die Stärken und Schwächen der verschiedenen Ortsteile eingehen können", freut sich Inna Gebel auf den nächsten Prozessabschnitt für das neue Stadtentwicklungskonzept.

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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