Wirtschaftsförderung als zentrale Aufgabe

Der zunehmende Leerstand in der Fußgängerzone dürfte einer der zukünftigen Schwerpunkte der Hemeraner Wirtschaftsförderung werden.
  • Der zunehmende Leerstand in der Fußgängerzone dürfte einer der zukünftigen Schwerpunkte der Hemeraner Wirtschaftsförderung werden.
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CDU, SPD und FDP fordern Konzept, Priorisierungen und Netzwerk

"Die Wirtschaftsförderung ist eine zentrale Aufgabe einer jeden Kommune und sicherlich mehr als Firmenbesichtigungen und Unternehmerfrühstück", formulierte es FDP-Fraktionsvorsitzender Arne Hermann Stopsack, "wir hier in Hemer brauchen in überschaubarer Zeit deshalb ein inhaltliches Konzept, mit welchen thematischen Priorisierungen die Verwaltung dieses Thema angehen will."

Von Christoph Schulte

Hemer. Für eine ehrliche Bestandsaufnahme seien die personellen Veränderungen in der Verwaltung und die damit verbundene Stellenaufstockung jetzt der richtige Zeitpunkt. In einem gemeinsamen Antrag der Freien Demokraten mit der CDU und SPD heißt es, das Thema "Organisation, Ressourcen und Ziele der Wirtschaftsförderrung seitens der Stadt Hemer - Bestandsaufnahme und Perspektive" soll in einer der nächsten Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses behandelt werden.
"Die Wirtschaftsförderung ist ein äußerst vielschichtiges Thema und kann von der Schaffung von guten Rahmenbedingungen für die heimischen Unternehmen über mögliche interkommunale Zusammenarbeit bis hin zu einem Leerstandsmanagement reichen", so Martin Gropengießer, "während andere Kommunen bereits sehr systematisch an dieses Thema herangehen, gibt es in Hemer bisher noch kein einheitliches Handlungskonzept." Gleichzeitig legte der CDU-Vorsitzende aber Wert darauf, dass man die bisherige Arbeit der städtischen Wirtschaftsförderung durchaus zu schätzen wisse. "Da ist bereits viel Gutes gelaufen. Deshalb werden wir den wichtigen Bereich auch zukünftig in allen Punkten unterstützen."
Das wolle man im Dialog mit der Verwaltung angehen, befand auch SPD-Fraktionschef Hans-Peter Klein, "denn Wirtschaftsförderung kann man nicht gegeneinander, sondern nur miteinander machen. Aber ich bin mir sicher, dass wir hier auf einer Wellenlinie mit Verwaltung und Bürgermeister liegen." Dazu sei es hilfreich, zunächst ein gutes Konzept zu erstellen, vernünftige, erreichbare Ziele zu entwickeln und diese dann nach und nach umzusetzen.
Die Fraktionen von FDP, SPD und CDU halten es daher für sinnvoll, über diesen Themenkreis zukünftig einen Dialog mit allen Beteiligten aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft zu führen, um durch dieses neue Netzwerk dann zu einem von allen Seiten getragenen Konzept zu kommen. 

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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