Dank Richtfunk endlich schnelles Internet in Landhausen möglich

Die schnelle Internetverbindung in Landhausen funktioniert endlich. Davon überzeugten sich Tilo Deckert, Vertreter der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen, Walter Liefländer, Bürgermeister Michael Esken und Hemers Wirtschaftsförderin Kirsten Staubach (v.l.) gleich mal vor Ort.
  • Die schnelle Internetverbindung in Landhausen funktioniert endlich. Davon überzeugten sich Tilo Deckert, Vertreter der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen, Walter Liefländer, Bürgermeister Michael Esken und Hemers Wirtschaftsförderin Kirsten Staubach (v.l.) gleich mal vor Ort.
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„Ich bin begeistert. Seit Anfang März läuft es absolut stabil.“ Die Freude steht Walter Liefländer ins Gesicht geschrieben. Immer und immer wieder hat der Landhausener seit Juni 2013 bei der Stadt Hemer nachgehakt, weil sein Ortsteil in Sachen schnelle Internetverbindung zu den „weißesten Flecken“ im ganzen Stadtgebiet gehörte.

„Zum damaligen Zeitpunkt hatten wir in der Turnhalle des TV Landhausen zu einer Infoveranstaltung mit dem Thema ,Breitband‘ eingeladen, die auch gut besucht war“, erinnert sich auch Bürgermeister Michael Esken noch genau. Weit mehr als die erforderliche Zahl an Bürgern hatte sich damals auch für die vorgestellte Richtfunk-Alternativlösung interessiert.
Doch als es in den nächsten Wochen und Monaten dann ernst wurde und die entsprechenden Verträge unterschrieben werden sollten, sprangen immer mehr ab. „Da hatte offensichtlich auch die Telekom ihre Finger im Spiel, die die betroffenen Landhauser Haushalte kontaktierte und ihrerseits ,LTE‘ und eine baldige Glasfaserkabel-Versorgung in Aussicht stellte“, kritisierte Michael Esken. Doch dieses erwies sich schnell als leeres Versprechen, wie man im Rathaus bei Gesprächen mit Telekom-Verantwortlichen erfuhr.

Bis zu 100 MBit/s schnell

Da aber das Unternehmen Muenet aus Rentabilitätsgründen eine Mindestanzahl von zehn Anschlüssen benötigte, schien Landhausen zunächst doch auf dem digitalen Feldweg festzustecken statt auf der Datenautobahn „loszubrausen“.
Doch Bürgermeister Michael Esken und Wirtschaftsförderin Kirsten Staubach haben sich die flächendeckende Versorgung der Felsenmeerstadt nun mal auf ihre Fahnen geschrieben und so wurden im Rathaus doch noch Lösungen gefunden, die jetzt zum ersehnten Erfolg führten.
Um die technische Umsetzung kümmerte sich in den vergangenen Monaten dann die Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen. „Ausgangsquelle ist das Unitymedia-Breitband am Stübecken mit einer Datengeschwindigkeit von 100 MBit/s. Per Richtfunk erreicht es dann einen überbauten Kabelverteiler der Telekom im benachbarten Landhausen. Von dieser Zwischenstation aus erreicht die schnelle Internetverbindung dann entweder kabelgebunden oder ebenfalls per Richtfunk die Endverbraucheranschlüsse“, erläuterte TKG-Projektleiter Tilo Deckert. Diese dürfen sich ab sofort über Internetgeschwindigkeiten bis zu 90 MBit/s freuen. „Jetzt hoffen wir einfach nur, dass sich nach den ersten guten Erfahrungen immer mehr Landhauser Bürger zu diesem Weg entschließen“, so Bürgermeister Michael Esken. Denn die technischen Voraussetzungen seien jetzt endlich geschaffen, dass alle Landhauser ab sofort über ein schnelles Internet verfügen können.
Weitere Informationen für Interessenten gibt es entweder bei Kirsten Staubach im Rathaus (k.staubach @hemer.de) oder direkt bei dem Anbieter muenet (www.muenet.net).

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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