Die verzauberte Mandoline und die Zwerge im Berg

Das Orchester musizierte pointiert
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Das Mülheimer Zupforchester gastierte mit der Musiklesung "Die Zaubermandoline und die Hüter des Schwarzen Goldes" in der Musikschule Herne.

Das stimmungsvolle Ambiente und die kraftvolle Musik in der Ouverture entführte die Zuhörer gleich von Beginn an in die unterirdische Welt stillgelegter Bergwerke.

Nachdem die Premiere der Lesung nach dem Roman "Die Hüter des Schwarzen Goldes" gemeinsam mit den Autorinnen Inge Meyer-Dietrich und Anja Kiel auf Zollverein in Essen präsentiert worden war, übernahm diesmal der Schauspieler Christian Oesterwind diesen Part.

Bei einer zu einem Bergwerk passenden Raumtemperatur lauschte das Publikum gebannt der spannenden Geschichte um die Hüter des Schwarzen Goldes, sagenumwobene Zwerge, deren größter Schatz, der Kraftstein Achazurit, gestohlen wurde. Die beiden Kinder Sophie und Luca begeben sich dabei auf eine abenteuerliche Reise vom Bergbaumuseum Bochum bis zur Zeche Zollverein in Essen, um den Achazurit, der die Welt über und unter Tage im Gleichgewicht hält, wiederzufinden. Dabei stoßen sie auf eine verzauberte Mandoline, die ihnen bei ihren Abenteuern mit ihrem magischen Klang zur Seite steht.

Ausdrucksstarke Sprache und Musik

Die ausdrucksstarke Sprache Oesterwinds machte die Charaktere und deren Gefühlswelt erlebbar. Die von Dominik Hackner und Aris Alexander Blettenberg auf die jeweilige Stimmung in der Geschichte abgestimmte Musik wurde dabei vom preisgekrönten Orchester angemessen wild, einfühlend und rhythmisch ausgeprägt vorgetragen. Dementsprechend begeistert war das Publikum nach der knapp zweistündigen Abenteuerreise.

Bemerkenswert war dabei, dass die Musiklesung ein breites Altersspektrum ansprach, das sich von rund 10 bis 100 Jahren spannte. Eine Lesung also für die gesamte Familie, die deutlich mehr Zuhörer verdient gehabt hätte. Hier kommen wir wieder auf die für einen September äußerst sommerlichen Temperaturen zurück, die so manchen Interessierten bei den diversen parallelen Außenaktivitäten in der Region gebunden haben dürften.

Für alle, die die Aufführung in Herne verpasst haben, gibt es schon am 18. September um 16.00 Uhr in der Pauluskirche, Witthausstraße 11, in Mülheim an der Ruhr, die nächste Gelegenheit. Karten gibt es noch im Vorverkauf und an der Tageskasse.

Autor:

Walter Müller aus Mülheim an der Ruhr

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