Kunst, Kunst, Kunst

Auch diesen Cross-Fahrer kann man auf der Kubo-Show erwerben.   Foto: Kuboshow-Kunstmesse
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  • Auch diesen Cross-Fahrer kann man auf der Kubo-Show erwerben. Foto: Kuboshow-Kunstmesse
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„Das ist der Anfang.“ So lautet der Untertitel der diesjährigen Kuboshow, der Kunstmesse, die heuer zum 20. Mal stattfindet und am Samstag und Sonntag mehr als hundert jungen Künstlern ein Forum bieten wird.

Nach 20 Jahren also immer noch am Anfang? „Künstler, Sammler und Besucher benötigen einen Anfang, um einen Einstieg in die Kunstszene zu bekommen“, erläutert Holger Wennrich das, was wie ein Widerspruch klingt. Die Kuboshow-Kunstmesse biete obendrein einen unterhaltsamen und hochwertigen Querschnitt durch die junge Kunst“ ergänzt Wennrich, der diese Kunstmesse vor 20 Jahren aus der Taufe gehoben hat. Damals hieß die Veranstaltung noch Kunstbombe. Die Anfänge waren bescheiden, doch in den Jahren hat sich die Veranstaltung einen Namen gemacht. „Die spannende und wichtige Nachwuchsmesse zeigt fast ausschließlich Studenten und Absolventen deutscher und internationaler Kunst-Akademien“, erklärt Wennrich.
Die Malerei ist die Hauptdisziplin der beteiligten Künstler. Durch persönliche Auswahl des Veranstalters sowie über ein Bewerbungsverfahren haben die Künstler ihren Weg auf die Liste der Messe gefunden.
„Am Anfang habe ich genau ausgerechnet, wie viel H-Milch ich für den Kaffee kaufen muss, um nicht zu hohe Produktionskosten zu haben.“, sagt der Veranstalter. Das hat sich geändert.
Nicht geändert hat sich das Personalkonzept. Immer noch müssen Freunde und Familie mit anpacken, um die Messe umzusetzen. Der Handmade-Charme der Veranstaltung ist zugleich ihr Erfolgsrezept. Hier ist es eng und voll. Die Hallen sind dicht an dicht gefüllt mit Kunst, bis unter das Dach.
„Wir wissen, dass die Preise auf der Kuboshow im Vergleich zu Galerien niedrig sind und dies stößt bei einigen Galeristen auf Kritik. Wir wollen aber den Künstlern den Weg in den Markt ebnen und beraten daher auch bei der Preisgestaltung. Sie sollen regelmäßig verkaufen und keine Zufallstreffer landen“, so Veranstalter Holger Wennrich. Eine Rechnung, die aufgeht. In vielen Galerien finden sich heute Künstler wieder, die am Anfang ihrer Karriere in unserer Stadt ausgestellt haben.
Insgesamt 1644 Arbeiten in verschiedenen Stilrichtungen werden gezeigt – und angeboten, denn die Kuboshow ist eine Verkaufsmesse. Geöffnet ist sie an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr.
Zur Messe erscheint ein umfangreicher, 200 Seiten starker Katalog mit rund 500 Abbildungen (7 Euro).
Der Eintritt kostet 6 Euro.

Auch diesen Cross-Fahrer kann man auf der Kubo-Show erwerben.   Foto: Kuboshow-Kunstmesse
„Oh my dog II“ heißt dieses Werk von Hartmut Kiewert. 
Foto: Kuboshow-Kunstmesse
Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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