„Durcheinander – Fremde. Heimat. Syrien“

14. Februar 2018
19:00 Uhr
Kreuz-Kirche, 44623 Herne

In der Passionszeit, von Aschermittwoch, 14. Februar, bis Freitag, 23. März, zeigt die Kreuzkirchengemeinde eine Ausstellung unter dem Titel „Durcheinander – Fremde. Heimat. Syrien“. Gezeigt werden Fotografien aus Herne und dem Ruhrgebiet sowie aus Syrien vor dem Bürgerkrieg. Letztere sind Aufnahmen des Fotojournalisten Lutz Jäkel, die er in seinem Buch „Syrien. Ein Land ohne Krieg“ veröffentlicht hat.
Diese Ausstellung hat sich aus der Geflüchteten-Arbeit in der Kreuzkirchengemeinde entwickelt, insbesondere aus dem Begegnungscafé, das einmal im Monat stattfindet. Der Titel „Durcheinander“ nimmt Bezug auf das innere Durcheinander, von dem die Geflüchteten immer wieder erzählen - ihr Leben im „fremden“ Deutschland zu meistern mit den Erinnerungen an ihre „Heimat“ Syrien. Beide Lebenswelten werden in der Ausstellung zusammengeführt. Unterstrichen werden die Bilder durch Texte, in denen es um das Verhältnis von „Fremde“ und „Heimat“ geht. Sie wurden zum Teil von den Geflüchteten verfasst. Diese Texte sollen dazu anregen, in welcher Weise Integration in Herne gelingen kann. Einige Info-Materialien bei der Ausstellung sollen auf entsprechende Angebote in der Stadt hinweisen.
Die Bilder aus Herne und dem Ruhrgebiet sind entstanden im Rahmen des Fotoprojektes „Pottperspektive“: Initiiert hat es Anna-Eva Nebowsky, die gemeinsam mit Geflüchteten ihr neues Lebensumfeld erkundet hat. Kombiniert werden diese Bilder mit den eindrucksvollen Dokumenten Lutz Jäckels aus Syrien, wie es vor dem Bürgerkrieg war. Konzipiert haben die Ausstellung Anna-Eva Nebowsky und Margarete Beckmann, die sich beide aktiv im Begegnungscafé der Kreuzkirchengemeinde engagieren.
Die Eröffnung der Ausstellung findet statt an Aschermittwoch, 14. Februar, um 19 Uhr. Zu der Eröffnung wird auch Lutz Jäkel aus Berlin anreisen und in einer Live-Reportage seine Eindrücken aus Syrien aus der Zeit vor 2011 schildern. Lutz Jäkel hat einige Jahre in Syrien gelebt und durch sein Studium der Islamwissenschaften eine große Kenntnis über die Kultur des Landes.

Autor:

Natalie Schröder aus Herne

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