Einsatz in luftiger Höhe

Foto: Stefan Kuhn
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Nachwuchs bekommen die Höhenretter der Herner Berufsfeuerwehr. Aus den eigenen Reihen wurden nun vier Feuerwehrleute für den Einsatz in schwindelnden Höhen ausgebildet.

Zusammen mit weiteren Kollegen der Feuerwehren Castrop-Rauxel, Gladbeck und Haltern nahmen sie an einem vierzehntägigen Grundlehrgang teil, der sie in Theorie und Praxis in die spezialisierte Rettung von Menschen aus Notlagen in Höhen oder Tiefen einführte.
Neben der feuerwehrtechnischen und rettungsdienstlichen Qualifikation ist vor allem die absolute Schwindelfreiheit erforderlich, denn sie werden im Notfall überall dort tätig, wo beispielsweise Kräne und Leitern nicht ausreichen. Typische Einsätze für Höhenretter sind Rettungseinsätze an Hochspannungsmasten oder Baustellenkränen, beispielsweise durch Stromunfall, Herzinfarkt oder Schlaganfall, ebenso wie die Rettung von suizidgefährdeten Personen von Brücken, Türmen oder Gerüsten. Auch Personen in Schächten oder Silos oder in große Tiefe abgestürzte Menschen, zählen dazu.
Zu den Ausbildungsobjekten zählten der Gasometer auf dem Hibernia-Gelände, das Steag-Kraftwerk in Baukau und ein Hochspannungsmast in Gelsenkirchen. Ein sprichwörtlicher Höhepunkt der Ausbildung war die Übung auf dem 116 Meter hohen Funkturm in Haltern. Der Lehrgang endete mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung, die alle Teilnehmer erfolgreich absolvierten. Die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Herne besteht seit 1995.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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