Jung zockt gut

Hans-Jürgen Mulski (hinten, 3. v. li.) gratuliert den Mitgliedern der erfolgreichen Teams „Gymnasium Wanne SoWi Otten“ und „Palindrome“. Foto: Thiele
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„Bei diesen Ergebnissen wäre so mancher Börsenguru neidisch“, lobt Hans-Jürgen Mulski, Vorstandsvorsitzender der Herner Sparkasse. Denn die Herner Teilnehmer beim Planspiel Börse haben mit Strategie und Köpfchen Standfestigkeit auf dem rutschigen Finanzparkett bewiesen.

Kaufen, verkaufen und dabei immer die Kurse im Blick: bereits zum 31. Mal durften sich Schüler beim Planspiel Börse am Aktienmarkt versuchen. 50.000 Euro fiktives Startkapital gilt es dabei erfolgreich anzulegen, um Gewinne zu erwirtschaften. Dabei kann man zweimal täglich mit 175 Wertpapieren handeln.

Alte Hasen im Geschäft sind die Mitglieder des „Teams Palindrome“ vom Pestalozzi-Gymnasium. „Wir waren bereits zum vierten Mal dabei“, verrät Erik Tomczyk. Erfahrung zahlt sich offenbar aus. Denn nachdem die Erik und seine Teamkollegen Lukas Biskup, Dominic Drose und Jonas Wiesinger schon in den vergangenen Jahren gute Ergebnisse erzielten, gelang diesmal (fast) der ganz große Wurf.

In der Nachhaltigkeitswertung gewannen die vier jungen Männer nicht nur den lokalen und den regionalen Wettbewerb, womit sie schon das hübsche Sümmchen von1000 Euro einstreichen. Sie wurden sogar Zweiter im Bundeswettbewerb, nur schlappe 136,92 Euro hinter dem Sieger. „Wir hatten bis zum letzten Tag geführt“, verrät Erik. Doch es gibt keinen Grund, geknickt zu sein. Denn wie die Erstplatzierten auch, geht es im März für drei Tage nach Berlin.

Geduld zahlt sich aus

Der Schlüssel zum Erfolg: „Früher haben wir immer zu schnell wieder verkauft und haben dadurch Geld verloren. Diesmal waren wir geduldiger“, erklärt Erik die einfache Strategie.

Auch die Schule selbst profitiert von diesem Erfolg. Denn sie erhält 5000 Euro, um einen Aktionstag zu den Themen Kapital und Börse, Lernmethodik, Medienkompetenz oder Berufsorientierung auszurichten.

In der klassischen Depotgesamtwertung hatte das Team „Gymnasium Wanne SoWi Otten“ die Nase vorn. Mit 13 Prozent Gewinn reichte es es im Regionalwettbewerb zudem zum dritten Platz. Damit streichen Darius-Jan Baron, Monika Alt, Pia Linz und Julia Strebkova insgesamt 900 Euro ein. „Das wird gespart“, meint Darius-Jan und erntet heftiges Kopfnicken seiner Mitstreiterinnen.

Angesichts dieser Resultate zeigt sich auch Hans-Hürgen Mulski beeindruckt. „Das ist das beste Ergenbis, das wir je hatten!“ Tja, da können sich auch die Profis noch ein paar Tipps von ihren jungen „Kollegen“ holen.

www.planspiel-boerse.de

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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