Bezirksvertretung des Stadtbezirks Wanne vom 28.04.2015

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Bezirksvertretung des Stadtbezirks Wanne vom 28.04.2015

In der Regel ist es ja so, dass sich viele Bürger echauffieren aber nur wenige sich an richtiger Stelle artikulieren.

Gestern war es aber ganz anders. Es beteiligten sich sehr viele Bürgerinnen und Bürger und übten erhebliche Kritik an den unhaltbaren Zuständen rings um den Glückaufplatz.

Eltern haben große Sorgen um ihre Kinder, gewerbetreibende fürchten den Rückgang ihrer Kundschaft. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Fragen an die Lokalpolitiker sehr gezielt und eindringlich ausfielen.
Es gab viele Absichtserklärungen, aber eben auch Ratlosigkeit. Bei einigen Fragen kamen die Politiker sogar in Erklärungsnot.

Große Anspannung gab es bei dem Thema verunreinigte Außenflächen im Umfeld von Kaufland.

Es stellte sich heraus, dass Entsorgung Herne 5 X in der Woche ab 7:15 den Platz reinigt, aber auch, dass die Reinigungsarbeiten nicht immer sorgfältig ausgeführt werden. Entsorgung Herne versprach, in diesem Bereich sorgfältiger zu werden. Auch Kaufland ist verpflichtet, ihr Gelände sauber zu halten.
Für den Bereich gesperrte Hauptstraße (Fußgängerzone) scheint sich keinerlei Regelung abzuzeichnen. Es wird wohl auch weiterhin bei vereinzelten Kontrollen bleiben.

Trinkgelage im nahen Bereich der Spielfläche.

Nur halbherzig kam die Absichtserklärung, den Spielplatz als solchen zu kennzeichnen und damit die Raucher und Trinker an den Rand des Glückaufplatzes zu drängen. Das bedeutet, dass die Kinder immer noch unter dem Einfluss der Szene verbleiben und durch einen Spalier von trinkfesten Mitbürgern laufen müssen. Auch der nächtliche Lärm wird durch diese Maßnahme nicht gemindert. Das ist einfach zu kurz gesprungen und wird wohl zu keiner Veränderung der prekären Lage führen. Sollte es der Stadt nicht gelingen den Alkoholmissbrauch unter Kontrolle zu bringen, ist sie wie jede Gastwirtschaft verpflichtet, für eine entsprechende Bedürfnisanstalt zu sorgen. Es muss einfach mehr geschehen. Das Ordnungsamt ist aufgrund der geringen Personaldecke nicht in der Lage flächendeckende Kontrollen durchzuführen.

Weiterhin berichteten Bürger von einer nicht zu unterschätzenden Drogenszene. Spritzen sind im Umfeld gefunden worden.

Die Anlieferung der Waren für Kaufland über die Gelsenkircherstraße bedeutet für die Anwohner ganz erheblichen Lärm in den frühen Morgenstunden und lassen die Anwohner schon sehr früh aufwachen. Dafür wurde leider keine Lösung gefunden.

Es wird abzuwarten sein, welche Zusagen in welcher Zeit umgesetzt werden.

Autor:

Helmut Zabel aus Herne

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