CDU hocherfreut über Inklusionsplan

Szelag: „Die Weichen sind nun gestellt.“

Als einen Meilenstein für die Behindertenpolitik in Herne wertet die CDU-Fraktion den Ratsbeschluss zur Erstellung eines Inklusionsplans für die Stadt Herne. „Ich freue mich besonders, dass wir diesen Beschluss noch vor Ende der Ratsperiode verabschieden konnten. Jetzt können wir richtig durchstarten“, freut sich Bettina Szelag (CDU), Vorsitzende des Beirates für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Der Rat hatte in seiner letzten Sitzung in alter Zusammensetzung dem vorgeschlagenen Konzept und dem damit zusammenhängenden Verfahrensablauf zugestimmt.

„Es handelt sich zwar um eine Pflichtaufgabe, die die Kommunen, das Land und natürlich auch der Bund erfüllen müssen,“ so Szelag weiter, dennoch sei es als vorbildlich zu bezeichnen, dass hier eine Art „Fahrplan“ erstellt werden soll, der konkrete Maßnahmen und Ideen zu einer besseren Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen in das städtische Leben insgesamt aufzeigt. „Ein solcher Maßnahmenkatalog kann dann systematisch abgearbeitet und muss natürlich auch zukünftig fortgeschrieben werden.“

Bettina Szelag sieht es als besonders wichtig an, die Sensibilisierung aller in der Stadt Herne Verantwortlichen für die Probleme und Bedarfe von Menschen mit Behinderungen zu erreichen. „Oft sind es nur Kleinigkeiten, die einen Unterschied ausmachen, ob wir jemanden ausgrenzen oder teilhaben lassen. Ganz ohne finanzielle Mittel geht es aber auch nicht, dessen sind sich alle Beteiligten bewusst.“

Szelag war selbst Mitglied der Arbeitsgruppe, die den Beschlussvorschlag erarbeitet hatte. Der Rat hat nunmehr einstimmig die Erstellung des Konzeptes beschlossen.