Fehlplanung auf dem Willi-Pohlmann-Platz: Die Laterne kommt endlich weg

Bettina Szelag

Hocherfreut zeigte sich Bettina Szelag (CDU), Vorsitzende des Behindertenbeirates und Mitglied im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Familie der Stadt Herne, über den Entschluss Herrn Tschökes (Leiter des GMH), nun doch die Laterne auf dem Blindenleitstreifen vor dem Kulturzentrum zu entfernen.
Der Behindertenbeirat hatte in seiner Sitzung im Dezember eine Verlegung des Streifens gefordert, um mögliche Unfälle und Irritationen blinder und sehbehinderter Menschen an dieser Stelle auszuschließen. Bettina Szelag:

„Ich hoffe nun, dass die Umsetzung dieser Pläne schnellstmöglich erfolgen kann.“

Für die Zukunft hofft Bettina Szelag auf eine stärkere Einbindung des Behindertenbeirates, besonders in Planungsangelegenheiten der Stadt Herne. Eines zeige sich gerade am Beispiel des Willi-Pohlmann-Platzes: „Eine engere Zusammenarbeit des Gebäudemanagement Herne mit Vertretern der Menschen mit Behinderungen könnte dazu beitragen, offensichtliche Fehlplanungen ,à la Schilda’ zu vermeiden. Wir sind immer aufgeschlossen für Gespräche.“

Ein Umdenken in der Verwaltung hat nach Ansicht von Bettina Szelag allerdings bereits begonnen, wie die kontinuierliche gute Zusammenarbeit des Fachbereichs Tiefbau mit dem Arbeitskreis „Barrierefreies Bauen“ des Behindertenbeirates deutlich zeige. Nun gelte es, sich auf verbindliche Bauleitlinien, z.B. den Leitfaden Barrierefreies Bauen des Landes NRW, zu einigen und diese entsprechend umzusetzen.

Neben dem großen Ziel einer möglichst barrierefreien Stadt Herne gibt es jedoch noch viele weitere Aufgaben zu lösen. Szelag: “Der Behindertenbeirat wird sich auch mit den aktuellen Themen der Behindertenpolitik befassen wie Inklusion und Integration. Auch hier gibt es noch viele dicke Bretter zu bohren.“

Autor:

Daniela Spengler aus Herne

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