Was will der Herner?

Sie hoffen auf eine rege Beteiligung (v. li.): Jürgen Venghaus, Horst Schiereck, Wolfgang Neige und Sportwissenschaftler Prof. Dr. Horst Hübner. | Foto: Detlef Erler
  • Sie hoffen auf eine rege Beteiligung (v. li.): Jürgen Venghaus, Horst Schiereck, Wolfgang Neige und Sportwissenschaftler Prof. Dr. Horst Hübner.
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Wer in den nächsten Tagen Post von der Stadt Herne bekommt, hat gute Chancen zu den Auserwählten zu gehören, die im Rahmen der Bürgerumfrage 2013 befragt werden. Insgesamt 4000 nach dem Zufallsprinzip ausgesuchte Bürger werden angeschrieben.
„Wir müssen wissen, was der Bürger will“ erklärt OB Schiereck ganz einfach den Grund für die alle zwei Jahre stattfindende Befragung. Und er schickt sogleich einen Appell hinterher: „Je mehr den Bogen sorgfältig ausfüllen, desto besser können wir auf die Wünsche eingehen“, so das Stadtoberhaupt.
Ein Aufruf, der Not tut. Denn zuletzt haben den Fragebogen nur noch 38 Prozent zurückgeschickt, wie Jürgen Venghaus, Leiter der Statistikstelle, verrät. Zu viel Arbeit sollte die Beschäftigung mit den Fragen eigentlich nicht machen. „Man benötigt zum Beantworten etwa 15 Minuten“, so Venghaus. Denn bei den meisten Fragen muss man im Multiple Choice-Verfahren einfach nur ein Kreuzchen machen.
Schwerpunkte bei der Bürgerumfrage 2013 sind die Themen Öffentlicher Personennahverkehr und Sport. So sollen die Befragten angeben, wie sie den ÖPNV in Herne nutzen oder warum sie es eben nicht tun und wie sie das Serviceangebot erleben. „Ds ist für uns Neuland, da wir so auch die Nichtkunden erreichen“, freut sich HCR-Geschäftsführer Wolfgang Neige. Bei den sportlichen Fragen geht es unter anderem darum, welche Sportarten man ausübt, wie oft man sich bewegt und wo man dieser Betätigung nachgeht.
Über diese Themengebiete hinaus werden Informationen zur Lebenssituation in Herne gesammelt, von den Verdienstmöglichkeiten über das Einkaufsangebot bis zum Straßennetz. Dazu kommen Fragen zum kulturellen Angebot, zu Problemgebieten ebenso wie Stärken der Stadt, der eigenen Wohnsituation und der wirtschaftlichen Lage.
Die 4000 Bürger werden gebeten, die Fragebögen in-
nerhalb von 14 Tagen zurückzusenden. „Ende Februar schicken wir dann eine Erinnerung raus“, so Venghaus. Da das Ausfüllen freiwillig ist und anonym erfolgt, erreicht dieser Brief alle Angeschriebenen. Also nicht wundern, wenn Sie Ihren Fragebogen zu diesem Zeitpunkt schon längst an die Stadt zurückgeschickt haben. Ein Ergebnis liegt im Herbst vor.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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