HCR testet Elektronisches Einstiegskontrollsystem

hochgeladen von Dirk Rogalla

Ab Montag, 20.09.2010, ist das neue elektronische Einstiegskontrollsystem bei der HCR im Einsatz. In den Bussen der Linien 333 und 367 zwischen Horsthausen, Herne Bf und Bochum-Hiltrop werden die neuen Prüfgeräte in einer zweiwöchigen Testphase eingesetzt. Nach einem erfolgreichen Test sollen dann auch alle anderen Linien bis zum Ende des Jahres mit der neuen Technologie bestückt werden.

Sekundenschnelle Prüfung bei gewahrtem Datenschutz

Das neue Gerät ist direkt im Einstiegsbereich rechts neben dem Zahltisch des Fahrpersonals angebracht und leicht für Kinder und Erwachsene erreichbar. Zur Ticketprüfung werden die Chipkarte sowie Handy- und Internettickets nach dem Einstieg einfach an das markierte Feld gehalten. Auch die in einer Schutzhülle aufbewahrten (Chip-)Karten können problemlos ausgelesen werden. Das Gerätedisplay meldet in Sekundenbruchteilen das Ergebnis der Prüfung. Bei persönlichen Tickets muss ein Lichtbildausweis bereitgehalten werden. In jedem Fall bleibt bei dem Auslesen des Tickets der Datenschutz der Ticketinhaber gewahrt. Personenbezogene Daten werden bei dem Prüfvorgang nicht gespeichert.

Verbesserter Kundenservice im direkten Kontakt

Mit dem elektronischen Einstiegskontrollsystem kann die HCR ihren Kunden im Rahmen des bewährten "Kontrollierten Vordereinstiegs" mehr Service bieten. Der Fahrer erhält nun Zusatzinformationen zur Art des Tickets und dessen Gültigkeit. So kann er bei Bedarf den Kunden gezielt beraten und zum Beispiel ein Einzel- oder ZusatzTicket ausstellen. Die elektronische Kontrolle ermöglicht es auch, gesperrte Tickets beim Einstieg zu erkennen und aus dem Umlauf zu nehmen. Verlorene oder gestohlene Chipkarten können so nicht missbräuchlich verwendet werden - was leider in der Vergangenheit immer wieder vorkam. Während der Testphase stehen in vielen Fahrzeugen Kundenbetreuer den Fahrgästen mit Rat und Tat unterstützend zur Seite. Niemand wird während des Einführungszeitraumes mit dem Gerät allein gelassen, notfalls helfen selbstverständlich auch die Fahrerinnen und Fahrer gerne weiter.