Ruhrpott Baskets Herne gewinnen ihr Spitzenspiel und übernehmen die Tabellenführung, toller 65:44 Erfolg bei der SG Ruhrbaskets Witten !!!

Bei Anna-Lena Schmidt, die in den letzten Partien etwas mit ihrem Wurfglück haderte, platzte im Spitzenspiel bei der SG Ruhrbaskets Witten endlich der Knoten: Neben der gewohnt guten Verteidigung und Reboundarbeit konnte sie 12 Punkte zum wichtigen 65:44 Erfolg ihres Teams beisteuern. | Foto: Dirk Unverferth
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  • Bei Anna-Lena Schmidt, die in den letzten Partien etwas mit ihrem Wurfglück haderte, platzte im Spitzenspiel bei der SG Ruhrbaskets Witten endlich der Knoten: Neben der gewohnt guten Verteidigung und Reboundarbeit konnte sie 12 Punkte zum wichtigen 65:44 Erfolg ihres Teams beisteuern.
  • Foto: Dirk Unverferth
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Samstag, 01.11.2014

Landesliga Damen, 5. Spiel:
SG Ruhrbaskets – Ruhrpott Baskets Herne 44:65 (30:30)
Viertelergebnisse: 22:17 / 8:13 / 7:16 / 7:19
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Muny (18, 1 Dreier), Schmidt (12), Niedrig (10, 1 Dreier), Taubenberger (8, 1 Dreier), Günther (6), Holtkamp (6), Hlinski (4), Strozyk (1), Dach, Franze, Moschner
Freiwurfquote: 44 % (8/18)

Die RBH-Damen haben am letzten Samstag für einen Paukenschlag gesorgt: Im absoluten Spitzenspiel der Liga zwischen den beiden einzigen noch ungeschlagenen Teams der Landesliga kamen sie bei der SG Ruhrbaskets Witten zu einem auch in der Höhe verdienten 65:44 Erfolg. Grundlage dafür war eine über 30 Minuten überragende Team-Verteidigung, an der sich die Gastgeberinnen um die starke Henrike Weitkus ein ums andere Mal die Zähne ausbissen.

Die Gastgeberinnen, die verletzungsbedingt auf Ihre Topscorerin Anna Kampschulte verzichten mussten, starteten vor guter Kulisse mutig und engagiert in die Partie und fanden immer wieder Lücken in der im 1. Viertel noch zu nachlässigen RBH-Verteidigung, die zu diesem Zeitpunkt auch viel zu passiv bei der Reboundarbeit war.
In einer intensiven und phasenweise hochklassigen Partie konnten aber auch die RBH-Damen im Auftaktviertel immer wieder freie Würfe kreieren, die ebenfalls mit einer guten Quote abgeschlossen wurden.
Die agile Mareike Muny brachte die Hernerinnen in der 6. Minute per Dreier dann sogar mit 13:11 in Führung, bevor die Gastgeberinnen das bessere Ende im 1. Viertel für sich haben sollten. Bei einer 19:17 Führung für die SG pfiffen die Schiedsrichter in der letzten Sekunde des Viertels bei einem Wurfversuch fast von der Mittellinie noch ein Foul gegen die RBH-Damen. Eiskalt versenkte Steffi Hölters alle 3 Versuche für ihr Team, das somit mit einer 22:17 Führung in die erste Viertelpause gehen konnte.

Davon ließen sich die Hernerinnen aber nicht verrückt machen, man nahm sich vor noch aggressiver zu verteidigen, konsequenter auszuboxen und sich gegenseitig besser zu helfen.
Und dieses Vorhaben wurde dann im zweiten Viertel auch konsequent in die Tat umgesetzt, bis zur Halbzeitpause war die Partie nach dem letzten Freiwurftreffer von Mareike Muny schon wieder komplett ausgeglichen, mit einem Unentschieden (30:30) ging es in die Kabine.

Anna-Lena Schmidt, die neben der wie immer soliden Arbeit in der Verteidigung in dieser Partie auch ein exzellentes Händchen bewies, gab mit ihrem Treffer zum 32:30 das Startsignal für die bisher wohl beste Halbzeit der RBH-Damen in dieser Saison. Die Gastgeberinnen hielten zwar weiterhin mit vollem Einsatz dagegen, hielten bis zum 36:33 für Herne (24. Minute) noch gut mit, doch viele Kleinigkeiten deuteten mittlerweile schon an, dass der Sieg wohl an die Gäste gehen würde. Nach einer 6:0 Serie der Hernerinnen durch Treffer von Verena Taubenberger, Lea Günther und Mareike Muny kratzte der Vorsprung erstmalig am zweistelligen Bereich (42:33, 26. Minute). Diese 9-Punkte-Führung konnte bis zum Ende des 3. Viertels dann auch gehalten werden, mit 46:37 aus Herner Sicht ging es in den Schlussabschnitt.

Und da machten die Hernerinnen dann innerhalb von 5 Minuten kurzen Prozess: Während man dem Gegner in dieser Phase keinen einzigen Punkt mehr gestattete, sorgten Körbe von Anna-Lena Schmidt, Lisa Niedrig (2), einem Dreier von Verena Taubenberger, Kerstin Hlinski und einem Freiwurf von Anja Strozyk für eine starke 12:0 Serie. Die Führung war somit bis auf 58:37 ausgebaut worden, das war bereits die endgültige Entscheidung in dieser Partie.
In den letzten Minuten kamen die Ruhrbaskets dann nicht mehr näher als bis auf 19 Punkte heran (60:41, 38. Minute), die Ruhrpott Baskets Herne schaukelten den Sieg souverän nach Hause, den Schlusspunkt setzte Lisa Niedrig mit einem Freiwurftreffer zum 65:44 Sieg ihres Teams.

Verena Taubenberger, die gerade in der Verteidigung in der zweiten Halbzeit stark gearbeitet hatte, analysierte das Spiel anschließend wie folgt: „Ich freue mich sehr über diesen deutlichen Sieg im Spitzenspiel, 21 Punkte Vorsprung können sich wahrlich sehen lassen. Wir haben als Team ab dem zweiten Viertel so richtig gut verteidigt. Leider hatte ich heute einen nicht so guten Tag was meine Würfe angeht, aber dann treffen eben andere. Ich denke wir sind für jeden Gegner äußerst schwierig auszurechnen, weil wir eben wirklich viele verschiedene Optionen haben! Mareike Muny zeigte mit 18 Punkten, wie wertvoll sie für dieses Team sein kann, bei Anna-Lena Schmidt ist heute endlich einmal so richtig der Knoten geplatzt und auch Lisa Niedrig strahlt zu jedem Zeitpunkt der Partie Korbgefahr aus. Und Lea Günther ist ja eh unsere Frau für alle Fälle, die in Offense und Defense für wichtige Akzente setzen kann. Ich freue mich einfach Teil dieses tollen Teams zu sein!“

Am kommenden Sonntag steht um 16 Uhr die nächste Aufgabe auf dem Programm, wenn man erstmalig als Tabellenführer zu einem Landesliga-Spiel antreten darf. Gegner in der SH Flottmannstraße, Hölkeskampring 2 in Herne ist die 2. Damenmannschaft des TSV Hagen.
Auch wenn die Gäste aktuell noch ohne Sieg auf dem 11. Tabellenplatz stehen, sollte niemand den Gegner unterschätzen, um die Tabellenführung erfolgreich verteidigen zu können.

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 04.11.2014

Bei Anna-Lena Schmidt, die in den letzten Partien etwas mit ihrem Wurfglück haderte, platzte im Spitzenspiel bei der SG Ruhrbaskets Witten endlich der Knoten: Neben der gewohnt guten Verteidigung und Reboundarbeit konnte sie 12 Punkte zum wichtigen 65:44 Erfolg ihres Teams beisteuern. | Foto: Dirk Unverferth
Mareike Muny ist endgültig angekommen im Team der Ruhrpott Baskets Herne: Stolze 18 Punkte konnte sie im Spitzenspiel erzielen und zudem auch in der Verteidigung durch Einsatz und Willen überzeugen. | Foto: Dirk Unverferth
Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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