Curling-Stein rutscht im Advent

Wenn Eis die Sportler heiß macht. Foto: Erler

Fünf Meter länger ist die Curlingbahn in diesem Jahr, und es gibt noch mehr Neuerungen beim zweiten Herner Weihnachtskörl (10. bis 19. Dezember) auf dem Rathausvorplatz.
„Zünftige Musik statt sanfter Klänge“, verspricht Stadtmarketing-Geschäftsführer Holger Wennrich, „mehr Schirme als Wetterschutz und Verbindungen zwischen den einzelnen Zelten.“ Tribünen wird es nicht mehr geben. „Da stand ohnehin keiner drauf.“
Die einzige Curling-Bahn im Revier ist 30 Meter lang und fünf Meter breit. Ab morgen, 10 Uhr, können Bahnstunden unter www.weihnachtskoerl.de gebucht werden. Eine Stunde kostet zwischen 40 und 60 Euro. Ein Eismeister des HEV wird mit seinem professionellen Know-how dazu beitragen, dass die Spieler beste Ergebnisse erzielen, wenn sie den rund 15 Kilo schweren und 450 Euro teuren Curling-Stein in Zielrichtung rutschen lassen.
Wer kräftig Sport treibt, schätzt auch geselliges Zusammensein. Dafür stehen zwei Lounges zur Verfügung, die sich für 40 oder 50 Euro prima mieten lassen.
Natürlich muss niemand verhungern: Pizza, Pasta, Fisch und Spezialitäten vom Schwenkgrill stehen zur Auswahl. Eine Feldküche bietet deftigen Linsen-Eintopf und Grünkohl an.
Auch in diesem Jahr haben Herner Schüler die Möglichkeit, Wettkämpfe gegen ihre Klassenkameraden zu führen. Dafür kann die Bahn kostenfrei vom 13. bis 17. Dezember in der Zeit von 14 bis 16 Uhr für jeweils eine Stunde gebucht werden. Aus Sicherheitsgründen ist das „Körlen“ erst ab der achten Klasse gestattet. Die Schule muss einen Versicherungsnachweis vorlegen. Anmeldung unter: 02323/91 90 511.
Die Herner Sparkasse unterstützt den Weihnachtskörl mit 30.000 Euro, die Stadtwerke stellen die nötige Energie kostenlos zur Verfügung. Ohne diese Sponsoren wäre es unmöglich, eine derart attraktive Veranstaltung in Herne durchzuführen.
2009 strömten rund 13.000 Besucher zum Winterfest – nicht nur zum Spielen, sondern auch zum Zuschauen, Essen und Trinken. Auch in diesem Jahr würde sich Holger Wennrich „über ein schönes, lokales Dorffest freuen – selbst dann, wenn keiner aus Bochum oder Herten den Weg zu uns findet“.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.