Ganz schwaches 1. Viertel, doch eine unglaubliche 36:0 (!) Serie bringt die RBH-Damen in die Spur. Am Ende eines perfekten Jahres 2014 steht ein 82:33 Sieg über den TVE Dortmund Barop II !!!

Katharina Holtkamp, die größte Spielerin im Team der Ruhrpott Baskets Herne, erzielte beim Sieg gegen den TVE Dortmund Barop II 8 Punkte für Ihr Team und sicherte sich zudem viele Rebounds. | Foto: Dirk Unverferth
  • Katharina Holtkamp, die größte Spielerin im Team der Ruhrpott Baskets Herne, erzielte beim Sieg gegen den TVE Dortmund Barop II 8 Punkte für Ihr Team und sicherte sich zudem viele Rebounds.
  • Foto: Dirk Unverferth
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Sonntag, 14.12.2014

Landesliga Damen, 10. Spiel:
Ruhrpott Baskets Herne – TVE Dortmund Barop II 82:33 (38:15)
Viertelergebnisse: 10:10 / 28:5 / 20:6 / 24:12
Mannschaftsaufstellung und Punktverteilung:
Günther (19), Strozyk (13), Muny (10), Taubenberger (9), Holtkamp (8), Schmidt (8, 1 Dreier), Dach (4), Niedrig (4), Franze (4), Hlinski (2), Legnar (1), Moschner
Freiwurfquote: 48 % (11/23)

10 Minuten lang tat sich der Tabellenführer ausgerechnet gegen den Tabellenletzten mehr als schwer, doch dann sorgte eine unglaubliche 36:0 (!) Serie doch noch für den erwarteten Spielverlauf, am Ende stand ein deutlicher 82:33 Sieg für die Damen der Ruhrpott Baskets Herne, die damit im gesamten Kalenderjahr 2014 in Meisterschafts- (Bezirks- und Landesliga) und Pokalspielen (WBV-Pokal) ungeschlagen geblieben sind.

Zu Beginn der Partie agierte der Tabellenletzte sehr mutig und engagiert, während der Tabellenführer als Gastgeber so überhaupt nicht in die Partie fand. Nach gerade einmal drei Minuten und einem 1:4 Rückstand brachte auch eine frühe Auszeit von RBH-Trainer Heiko Dittinger die Herner Damen noch nicht auf den Weg, ganz im Gegenteil, auch nach 7 Minuten lag die Heimmannschaft gegen den krassen Außenseiter noch mit 5:9 zurück.
RBH-Aufbauspielerin Anja Strozyk sorgte dann mit 5 Punkten in Folge dafür, dass zum Ende des 1. Viertels immerhin ein Unentschieden (10:10) zu Buche stand. Besonders ärgerlich war es hierbei, dass man aus einer sehr frühzeitigen hohen Foulbelastung des Gegners keinerlei Kapital schöpfen konnte, weil man lieber aus der Distanz sein Glück versuchte anstatt den gegnerischen Korb aggressiv zu attackieren.

Besser wurde das RBH-Spiel dann durch die Einwechslung von Mareike Muny zu Beginn des 2. Viertels, die vom Gegner einfach nicht zu stoppen war. Zusammen mit der über die gesamte Partie bärenstarken Lea Günther und Anna-Lena Schmidt sorgte die athletische Flügelspielerin dafür, dass die Hernerinnen sich bis zur 14. Minute eine erste kleine Führung erarbeiten konnten (20:15).
Doch dann dominierten die mit 12 Spielerinnen in voller Stärke angetretenen Hernerinnen gegen die nur zu siebt angereisten Gäste fast nach Belieben. Plötzlich gab es immer wieder Ballgewinne und der Korb von Katharina Holtkamp zum 22:15 war das endgültige Startsignal für eine unglaubliche Serie der RBH-Damen: Stolze 14 Minuten lang ließ man keinen einzigen gegnerischen Punkt mehr zu, bis zur Pause hatte man sich durch eine 18:0 Serie bereits bis auf 38:15 abgesetzt.

Und auch nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste zunächst kein Mittel gegen die aggressive Herner Verteidigung! Die jetzt im Vergleich zum 1. Viertel deutlich agileren Hernerinnen konnten nun im Angriff immer wieder die Lücken in der gegnerischen Verteidigung finden, eine weitere 18:0 Serie bis zum 56:15 in der 28. Minute demoralisierte die Gegnerinnen endgültig, in der Summe stand nun eine unglaubliche 36:0 (!) Serie zu Buche.
Auf Seiten der RBH-Damen wurde nun noch konsequenter durchgewechselt und alle Spielerinnen erhielten einiges an Spielzeit. Die Gegner um die wirklich starke Natalja Koelman konnten den Rest der Spielzeit dann wieder etwas besser mitspielen, ohne dass die Überlegenheit der Hernerinnen zu irgendeinem Zeitpunkt noch einmal wirklich nachließ.

Mit einer 58:21 Führung ging es in den Schlussabschnitt, der mit 24:12 ebenfalls noch mal deutlich an die Heimmannschaft ging, die sich am Ende mit 82:33 durchsetzen konnte.

RBH-Trainer Heiko Dittinger: „Das 1. Viertel war wirklich grausam, aber mir war klar, dass es kurz vor Weihnachten und gegen den Tabellenletzten nicht leicht sein würde, in die Partie zu finden. Aber immerhin ist dann im zweiten Viertel der Knoten geplatzt und 36:0 Punkte sprechen dann wieder eindeutig für das Team, das dann - leicht verspätet - doch noch die erwartete und erhoffte Dominanz ausstrahlen konnte. Am Ende der Partie stand ja dann trotz vieler Wechsel ein Erfolg mit fast 50 Punkten Vorsprung. Und damit haben meine Damen ein perfektes Jahr gespielt, in allen Meisterschaftsspielen der Bezirks- und Landesliga und in den WBV-Pokalspielen sind wir immer als Sieger vom Feld gegangen und was vielleicht noch wichtiger ist, wir haben dabei diverse Ausfälle von Leistungsträgerinnen immer wieder durch starke Teamleistungen kompensieren können und genau das macht mich auch für den weiteren Saisonverlauf sehr optimistisch. Dieses Team hat ein gemeinsames Ziel und dafür wird es in allen noch ausstehenden Partien weiter Vollgas geben! Ein Sonderlob verdient hat sich heute Lea Günther, die sich neben ihren bekannten herausragenden Fähigkeiten in der Verteidigung immer mehr auch zu einer grandiosen Spielerin in der Offensive wird, stolze 19 Punkte sind ein deutlicher Beleg für diese sehr positive Entwicklung!“

Das nächste Meisterschaftsspiel steht für die RBH-Damen zwar erst am Samstag, den 17. Januar 2015 beim ASC 09 Dortmund II (SH Hörde II, Stettiner Str. 12, 44263 Dortmund-Hörde) an, doch auch vorher wird es sicher nicht langweilig werden: Die „IV. RBH Kart-Challenge“ am 27. Dezember bei MONZA Indoor-Kart, die Teilnahme am Herner Silvesterlauf am 31. Dezember und der 2. Neujahrs-Cup 2015, den man am 04. Januar 2015 in der SH der Gesamtschule Wanne (Stöckstr. 41, 44649 Herne) ausrichten wird, stehen in den nächsten Wochen für die Damen von RBH-Trainer Heiko Dittinger auf dem Programm.

Ruhrpott Baskets Herne e.V., Heiko Dittinger, 15.12.2014

Autor:

Nicole Moschner-Dittinger aus Herne

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