Im Derby braucht es starke Nerven

Luisa Bräuer und die HTC-Damen müssen zurück in die Erfolgsspur finden. | Foto: Andreas Molatta
  • Luisa Bräuer und die HTC-Damen müssen zurück in die Erfolgsspur finden.
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Es wird ein ganz besonderes Derby, wenn der Herner TC auf Oberhausen trifft. Denn beide Teams zittern um den Klassenerhalt und stehen unter Druck. Einen Ausrutscher kann sich keiner leisten.
Ausgerechnet gegen Abstiegskonkurrent Bamberg riss die Herner Siegesserie. Nach vier Siegen in Folge mussten die HTC-Damen mit leeren Händen die Rückreise aus Bamberg antreten.
Dabei mussten die Hernerinnen personell dezimiert beim Tabellenletzten antreten. Ofa Tulikihihifo war aus privaten Gründen in die USA geflogen. Katharina Müller war erkrankt daheim geblieben. Personell gebeutelt und so in der taktischen Variabilität eingeschränkt, konnte das Team von Marek Piotrowski die Partie dennoch bis zur Halbzeit offen gestalten. Nach dem Seitenwechsel legten die Baskets jedoch eine Schüppe drauf. Das dritte Viertel ging mit 21:10 an die Gastgeberinnen.
Obwohl sich der HTC eine Minute vor Schluss noch mal bis auf vier Punkte herankämpfte, zeigte das Team in den Schlusssekunden ungewohnt Nerven und vergab die Chance zum fünften Sieg in Folge. Bamberg durfte stattdessen nach dem 71:63-Erfolg jubeln.
Damit spitzt sich der Abstiegskampf in der Bundesliga weiter zu. Denn Bamberg liegt nur noch zwei Zähler hinter Herne. Zudem haben die Brose Baskets mit dem gewonnenn direkten Vergleich einen weiteren Trumpf im Ärmel, der noch entscheidend werden könnte. Zumindest blieb den HTC-Damen dank der Niederlage der Avides Hurricanes das erneute Abrutschen auf den Abstiegsplatz erspart. Allerdings kommt es nun zum direkten Duell der beiden hinter Herne platzierten Teams.
Daher muss gegen Oberhausen am Samstag unbedingt gepunktet werden. Das Team um die Ex-Hernerin Katja Zberch konnte ihr Heimspiel gegen Marburg gewinnen und sich so im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen. Bei den New Baskets dominiert die von den Fiji-Inseln stammende Aufbauspielerin Valerie Nainima die Statistiken, sie kommt im Schnitt auf 15,7 Punkte bei 3,7 Rebounds.
Der HTC hofft auf eine volle Halle und lautstarke Unterstützung am Samstag, wenn es neben der Vormachtstellung im Damenbaketball in NRW schlicht um den Erhalt der Spielklasse geht. Sprungball ist um 18 Uhr, gespielt wird in der Sporthalle der Mont-Cenis-Straße 180.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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