Wird der Straßenstrich Ewaldsee zum Sperrbezirk?

Foto: Gisela Peter / Pixelio
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Die Prostitution am Ewaldsee ist zurzeit ein vieldiskutiertes Thema. Nach zunehmenden Beschwerden und Ordnungswidrigkeiten auch auf Gelsenkirchener Seite haben sich die Nachbarstadt und die Stadt Herten gemeinsam entschieden, die Einrichtung eines Sperrbezirks entlang der Gelsenkirchener Straße und Münsterstraße prüfen zu lassen.

Hinweise auf Straftaten im Zusammenhang mit der Prostitution sind in der Hertener Stadtverwaltung nicht eingegangen, dafür häufen sich die Beschwerden über starke Verschmutzung und auffälliges Verhalten entlang der Gelsenkirchener Straße. Ähnlich sieht es auf der angrenzenden Münsterstraße aus, die zum Stadtgebiet Gelsenkirchen zählt. Für diesen Bereich meldete die Polizei im Januar dieses Jahres allein drei Beschwerden über "aggressives Werben" gegenüber Passanten.

Nur zeitweise Verbesserungen

Die Städte haben bislang im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Situation vor Ort kontrolliert und die Präsenz der Kommunalen Ordnungsdienste verstärkt. Nach Gesprächen mit den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind zeitweise Verbesserungen eingetreten, die allerdings nie von langer Dauer waren.

Nach gemeinsamen Gesprächen haben sich Bürgermeister Dr. Uli Paetzel und Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski nun darauf geeinigt, die Einrichtung eines Sperrbezirks durch die Bezirksregierung Münster prüfen zu lassen. "Die Stadt Herten hatte bislang die Information, dass die Einrichtung eines Sperrbezirks seitens der kommunalen Aufsichtsbehörde kaum umsetzbar ist. Aufgrund der aktuellen Vorkommnisse auch auf Gelsenkirchener Stadtgebiet bitten wir die Bezirksregierung jetzt gemeinschaftlich, unseren Antrag zu prüfen und hoffen auf ein positives Signal aus Münster", fasst Dr. Uli Paetzel das Vorgehen zusammen.

Soziale Netzwerke kochen

Im Internet schlägt das Thema hohe Wellen. In den sozialen Netzwerken wird bezweifelt, dass das Ordnungsamt es leisten kann, den Straßenstrich genauer zu überprüfen. Das genau müsse aber geschehen, denn vor allem für Spaziergänger mit Kindern sei der Anblick der leichten Damen ein echter Schock.

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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