Windkraftanlage auf der Halde Hoppenbruch in Betrieb genommen

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Nach rund sechsmonatiger Bauzeit ist am vergangenen Wochenende die Windkraftanlage auf der Halde Hoppenbruch in Betrieb gegangen. Die Ruhrwind Herten GmbH feierte diesen Anlass im Rahmen eines Empfangs auf dem Haldenplateau mit geladenen Gästen.

„Die Windkraftanlage ist ein wichtiger Bestandteil im Hertener Klimakonzept 2020+“, so Alexander Letzel, stellvertretender Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Hertener Stadtwerke, in seinen Grußworten. „Sie ist auch ein Symbol für die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Herten, den Hertener Stadtwerken und dem Regionalverband Ruhr (RVR).“ Thorsten Rattmann, Geschäftsführer der Hertener Stadtwerke, ergänzte: „Ein Windrad an dieser Stelle ist auch heute noch etwas Besonderes.“

Martin Tönnes, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Ruhrwind Herten GmbH und RVR-Bereichsleiter Planung, betonte, welche Symbolkraft die Nutzung von Windenergie auf Berghalden hat: „Auf dem ehemaligen Abraum des Bergbaus mit erneuerbarer Energie umweltfreundlichen Strom zu produzieren, war schon bei Inbetriebnahme des Ruhrwind-Rads 1997 ein Zeichen für den Strukturwandel und die Erneuerung des Ruhrgebiets.“ Ulrich Carow, Geschäftsführer der Ruhrwind Herten GmbH und Bereichsleiter Umwelt beim RVR, fügte hinzu, dass das Windrad auf Hoppenbruch eines der ersten auf Bergehalden war.

Nach der offiziellen Inbetriebnahme per Druck auf den roten Knopf hatten die Gäste die Gelegenheit, einen Blick in den 97 Meter hohen Turm des Windrads zu werfen. Zudem dokumentierte ein Film den Bau der Anlage in spektakulären Bildern. Er zeigte unter anderem, wie die rund 50 Meter langen Flügel fast senkrecht auf die Halde transportiert wurden.

Die Windkraftanlage produziert künftig bis zu sechs Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom pro Jahr. Das reicht um, bis zu 1.900 Haushalte zu versorgen. Mit der Anlage werden rund 5.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Gesellschafter der Ruhrwind Herten GmbH sind der Regionalverband Ruhr (RVR), die Hertener Energiehandelsgesellschaft und Jürgen Schmidt als privater Investor.

Autor:

Stefanie Hasler aus Herten

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