Bitte diskutieren und weiter erzählen. Danke. Mein Wochenrückblick für die KW 6 in Kurzform...

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Liebe Hertenerinnen & Hertener,
liebe Freundinnen & Freunde,

wie jeder Montag begann auch dieser Montag für mich um 4.45 Uhr in Laufsachen. Start für meinen täglichen 10km Morgenlauf (wenn zeitlich möglich), auch um Ideen und Gedanken zu sortieren. Nach dem Frühstück ging es dann wieder mit der Wochentermin-besprechung im Kreise des Büroteams und der Sitzung des Verwaltungsvorstandes weiter. Neuigkeiten wurden ausgetauscht und wenn erforderlich, Maßnahmen verabredet. Themen waren die aktuelle Haushaltsentwicklung, Rückfragen der BezReg. Münster und Landesregierung Düsseldorf zum Haushalt 2018, Personalentwicklung, weitere Infos aus Rücksprachen zur Sondernutzungssatzung, zum Markt und Entwicklung am Tabakhäuschen im Schlosspark. Vandalismus, Ruhestörung und Vermüllung können so nicht weiter hingenommen werden. Hier werden wir zukünftig Maßnahmen ergreifen die möglich sind. Weiter standen in dieser Woche die ersten Ausschutzsitzungen des Jahres an, dazu kommt ein prall gefüllter Terminkalender.

Gegen Mittag nahm ich die Gelegenheit für einen kurzen Fototermin für die geplante E-Ladesäule in der Innenstadt wahr. Elektromobilität wird in steigendem Maße wichtig werden, auch für den Straßenverkehr in unserer Stadt. Aus diesem Grund ist es natürlich wichtig, dass die dazugehörige Infrastruktur Stück für Stück ausgebaut wird. Die Hertener Stadtwerke haben einiges zu E-Mobilität und Ladeinfrastruktur für Sie im Netz zusammengefasst: https://www.hertener-stadtwerke.de/energieloesungen/mobilitaet-der-zukunft/elektro-auto-laden.html

Am Abend war ich dann zu Gast beim Jahreswirtschaftsempfang des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Düsseldorf. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Digital durchstarten“ – ein lobenswerter Vorsatz. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sagte Wirtschaftsminister Pinkwart, NRW solle Deutschlands führender Standort für digitale Startups werden. Die Einstellung teile ich durchaus. Die Herausforderungen für eine mittelgroße Stadt in strukturschwacher Lage wie Herten, zudem ohne eigene Universität, sind da natürlich ganz Besondere. Ich würde mich freuen, wenn wir hier in den nächsten Jahren neue Unternehmerinnen und Unternehmer für den Standort Herten begeistern könnten.

Der Dienstag führte mich zwischen Besprechungen im Rathaus und Veranstaltungen in der Umgebung munter hin und her. Am frühen Mittag war ich in der Rosa-Parks-Schule, die wie in jedem Jahr ihre Namensgeberin feierte und den Rosa-Parks-Award für besonderes Engagement und Zivilcourage im Schulalltag vergab. In meiner Rede habe ich betont, wie sehr auch scheinbar kleine Entscheidungen ganz entscheidende Folgen haben können und wir ganz alleine unseren Beitrag für Veränderungen und Verbesserungen beitragen können. Machen, nicht quatschen. Rosa Parks wurde berühmt, weil sie zu Zeiten der Rassentrennung in den USA eben nicht den Sitzplatz im Bus für einen Weißen räumte und damit eine große Protestbewegung auslöste, die die Rassentrennung im öffentlichen Busverkehr kippte. Wir brauchen mehr Menschen die bereit sind, mit kleinen mutigen Taten große Dinge auszulösen und für eine menschenfreundliche Gesellschaft einzutreten.

Am frühen Abend besuchte ich dann den Vestischen Jahresempfang in Recklinghausen. Besonders bemerkenswert war dabei – wie zu erwarten war – der Vortrag der Journalistin Dunja Hayali. Bemerkenswert vor allem deshalb, weil sie aus ihrer eigenen Sicht über die Entwicklungen sprach, welche sich aus der internetbasierten Informationsgewinnung ergeben, die Herausforderungen, vor denen moderner Journalismus steht, aber auch, wie wir alle als Anwender uns in und mit dem Internet als Informationsmedium positionieren. Gerade auch deshalb, weil dieses Internet sicherlich nicht einfach wieder weggeht und damit die Dinge wieder so werden wie früher. Sich möglichst breitflächig zu informieren, die angegebenen Inhalte zu hinterfragen und sich auch mit den Verfassern auseinanderzusetzen ist dabei unerlässlich. Es ist ja gerade die Aufgabe von Journalisten, Informationen einzusortieren und zu bewerten – diese Aufgabe fällt in der Weite des weltweiten Netzes auch den Nutzern zu. Ihre Arbeit, Ihre Haltung und Ihr Umgang hat meinen größten Respekt. Aber auch einige Ihrer "versteckten" Hinweise - wie die Macht der Transparenz, konnte ich für mich mehr als nur bestätigen.

Der Mittwoch stand zunächst einmal im Zeichen der lokalen Wirtschaftsförderung. Es ist schön zu sehen, dass Unternehmen in Herten auf Expansionskurs sind und unsere Gewerbeflächen nachgefragt werden. Wir werden hier langfristig sicherlich noch viel mehr Impulse für die Stadt setzen können. Spannend wird für den Innenstadtbereich sicherlich die Frage der Entwicklung auf dem Gelände des HertenForums sein, aber das ist nur der Aspekt, den die meisten Menschen in Herten tagtäglich sehen. Die Entwicklung in den Gewerbegebieten, zum Teil natürlich auch optisch von den Wohngebieten entfernt, fällt da für viele weniger ins Auge. Die Stadt Herten steht diesbezüglich aber nicht nur mit lokalen Unternehmerinnen und Unternehmern in Kontakt, sondern auch mit überregionalen und auch internationalen Betrieben. Geduld und konstante Arbeit werden sich hier langfristig meiner Überzeugung nach durchsetzen.
Natürlich ist dafür auch ausschlaggebend, wie sich Herten und die Region nach außen darstellen. Das östliche Ruhrgebiet als Zukunftsregion aufzustellen, anstatt über die allen bekannten Probleme zu jammern, sollte im Fokus aller Handelnden liegen – auch davon bin ich fest überzeugt. Wir arbeiten weiter dran und sind sehr zuversichtlich.

Abends gönnte ich mir dann "eine Pause", um live beim Spiel des FC Schalke gegen den VfL Wolfsburg dabei zu sein. Der DFB-Pokal ist ein reizvolles Turnier, da sollte man sich kein Spiel entgehen lassen. Ok, ein überzeugender Sieg war es nicht, nehmen wir aber trotzdem gerne mit. Wir sind ja nicht verwöhnt.

Donnerstags startete ich mit einem Ortstermin an der Martinischule, wo es um bauliche Angelegenheiten im Spielbereich vor den Gebäuden ging. Eine Delegation der Schülerinnen und Schüler erwartete mich bereits um mir ihre " kleinen und großen" Sorgen zu erklären. Ich habe alles notiert und aufgenommen, um in späteren internen Rücksprachen im HIB zu schauen, was wir davon wann für unsere Kinder umsetzen können.

Danach folgten etliche interne Rücksprachen und noch ein weiteres Gespräch mit einer Markthändlerin zum Thema Wochenmarkt und weitere Herangehensweise.

Bevor dann um 15:11 Uhr die „Weiber“ das Rathaus stürmten und die „Kontrolle übernahmen“. Karneval ist für mich auch heute noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber natürlich eine schöne Tradition – Rathausstürme zu Weiberfastnacht haben in Herten eine überraschend lange Geschichte und in diesem Punkt schließe ich mich meinen Vorgängern im Amt auch mal gerne an. Wie lange die Karnevalstradition im Ruhrgebiet zurückreicht? Der „moderne“ Straßen- und Sitzungskarneval stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, damals gründeten sich auch im Ruhrgebiet viele Karnevalsgesellschaften. Karneval an sich wird „im Pott“ aber schon viel länger gefeiert: im Duisburger Stadtarchiv stammt die älteste Stadtrechnung über eine Karnevalsfeier aus dem Jahr 1377.

Der Freitag stand vormittags im Zeichen der Sicherheitskonferenz der Polizei im Kreis Recklinghausen. Einmal im Jahr lädt die Polizeipräsidentin die Bürgermeisterin und Bürgermeister aus dem Kreis Recklinghausen zu dieser Veranstaltung ein, bei der die aktuellen Entwicklungen zu Sicherheitslage, Kriminalität und Verkehrsthemen vorgestellt und diskutiert werden können. Sicherheit ist ein wichtiges Thema, gerade auch, weil gefühlte und tatsächliche Sicherheit manchmal weit auseinanderliegen können. Umso wichtiger sind solche Konferenzen zur konkreten Lageabschätzung. Ich verweise da gerne noch einmal auf den Vortrag von Dunja Hayali im Rahmen des Vestischen Jahresempfangs – gerade durch die Vielzahl an Nachrichten, echten und falschen Meldungen, die auf immer schnelleren Wegen auf die Menschen einprasseln, entsteht häufig ein Bild, welches unter dem Strich nicht die wirkliche Lage vor Ort widergibt, aber trotzdem eine unterschwellige Angst erzeugt. Da finde ich es wichtig zu wissen, wie die Sicherheitskräfte bei uns im Kreis Recklinghausen aufgestellt sind. Die Statistiken und FallZahlen werden Anfang März veröffentlicht und ich kann als Fazit aber hier schon vorwegnehmen - Herten hat in 2017 rückläufige Fallzahlen und steht damit auf dem niedrigsten Stand seit 16 Jahren. Im Bereich der Verkehrssicherheit steht Herten hinter Oer-Erkenschwick auf dem zweiten Platz mit den niedrigsten Fallzahlen im Kreis. Insgesamt sind das gute Nachrichten und.... es sind Fakten.

Am Mittag hatte ich Gelegenheit mich mit der Geschäftsführung in der Zentrale ALDI Herten auszutauschen. Ein wichtiger Partner und Arbeitgeber mit einer erfreulich positiven Entwicklung für unsere Stadt.

Ein Spatenstich stand am Freitagnachmittag an. Am Resser Weg beginnen nun die Bauarbeiten an der Regenwasserableitung Kräuterhof
Da in dieser Woche die mit einer Vollsperrung zwischen Eschenweg und Uferstrasse verbundene Baumaßnahme „Über den Knöchel“ begonnen hat und sich gerade in vielen Teilen der Stadt einiges an Bautätigkeit im Straßenbereich tut und noch tun wird, möchte ich hier einmal für einen Perspektivwechsel werben: Baustellen sind gut. Sie zeigen, dass etwas Vorwärts geht, dass Veränderung stattfindet. Schlecht wäre es, wenn in unserer Stadt gar nicht(s) gebaut würde, denn dann hätten wir den Stillstand, welcher irgendwann den Verfall einleitet. Insofern lassen Sie uns gemeinsam etwas Geduld haben und uns auf das Neue freuen.

Übrigens veröffentlicht das Tiefbauamt der Stadt Herten alle Baustellen inklusive Zeitdauer und Umfang unter https://www.herten.de/service/tiefbau/baustellen.html

Am Samstag geht es für mich mit einigen Lauffreunden zur Halde Hoheward. Hier entsteht ein Werbetrailer für einen... mehr darf ich noch nicht verraten. News comming soon

Autor:

Fred Toplak aus Herten

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