Bitte diskutieren und weiter erzählen. Danke Mein Wochenrückblick für die KW 8

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Liebe Hertenerinnen & Hertener,
liebe Freundinnen & Freunde,

eine ereignisreiche Woche liegt hinter uns. Der Februar neigt sich dem Ende entgegen und auch, wenn bei vielen Autofahrern am Morgen noch Eis kratzen angesagt ist – die ersten Zugvögel sind bereits auf dem Rückweg, der Frühling ist nicht mehr fern. Morgens um 6.00 Uhr trillern die heimischen Singvögel schon was "das Zeug hält".

Letzten Sonntag war für mich persönlich ein guter Tag.
Nach meiner Diagnose und Behandlung konnte ich endlich wieder einen Lauf in meiner Altersklasse gewinnen.(letztes mal M55 - nächsten Februar starte ich in der M60 Klasse) Die 30 km in 2.30 Stunden fühlte sich schon wieder ganz gut an. Der Weg dahin war und bleibt schwer. Aber der Zuspruch und der rege Austausch mit "auch Betroffenen" motiviert mich um so mehr. www.bertlicher-strassenlaeufe.de

Auch in dieser Woche startete die Arbeitswoche für mich mit der Sitzung des Verwaltungsvorstandes. Letzte Vorbereitungen und Rücksprachen zur Ratssitzung am folgenden Mittwoch standen auf den Plan. Die Mittagspause, die ich mir danach gönnen konnte, fiel sehr bescheiden aus, denn es ging kurz darauf weiter mit Vorstellungsgesprächen. Die Stadt Herten hat vor einigen Wochen die Stelle eines Volontärs/einer Volontärin für die Presseabteilung ausgeschrieben, nun liefen die persönlichen Gespräche mit den Bewerberinnen und Bewerbern.

Abends fand dann noch die Aufsichtsratssitzung der Hertener Stadtwerke statt. Hier wurden in erster Linie Wirtschaftszahlen vorgestellt und besprochen, sowie ein Ausblick auf die kommenden Entwicklungen gegeben. Maßgeblich bewegen sich die Geschäftsfelder im erwarteten Bereich. Gleichwohl der Energiemarkt hart umkämpft ist, steht die Marke Hertener Stadtwerke, auch dank treuer Kunden stark im heimischen Markt. Nach wie vor sind die Stadtwerke ein starkes Unternehmen im Konzern Stadt Herten, ohne das viele Projekte nicht realisiert werden könnten. Ich bin froh, dass wir die Hertener Stadtwerke haben.

Am Dienstag hatte ich ein Kamerateam des WDR zu Gast. Diese drehten einen Beitrag zum Thema Sondernutzungsgebühr, welcher dann auch an jenem Tag in der Aktuellen Stunde WDR Dortmund ausgestrahlt wurde. Der Beitrag wurde hinterher auch auf Facebook stark diskutiert – in fachlicher Hinsicht habe ich dazu in den zurückliegenden Wochen ja schon einiges geschrieben und gesagt, ich möchte hier nur noch einmal betonen: die vielfache Sorge, dass aufgrund der Sondernutzungsgebühr die Hertener Innenstadt „kaputtgehen“ wird, teile ich nicht.
Auch der WDR hat es leider versäumt die Thematik objektiv und vor allem inhaltlich richtig darzustellen.
Die Gründe für die Innenstadtproblematik liegen nicht bei einer zusätzlichen Gebühr. Auch wenn es hart klingt: ein Geschäft, welches aufgrund 100€ zusätzlicher Ausgaben im Monat schließen muss, war schon vorher wirtschaftlich eigentlich nicht mehr tragbar. (Ja- da klingt hart und so als wenn es mir egal wäre - nein, ist es sicher nicht. Wir müssen nur mal anfangen, die Kirche im Dorf zu lassen).
All diejenigen, welche sich in der Hertener Allgemeinen, auf Facebook, am Stammtisch oder andernorts besorgt über die negative Wirkung einer Sondernutzungsgebühr geäußert haben, möchte ich auffordern, stattdessen doch lieber ein positives Zeichen zu setzen: bleiben Sie am Orte, kaufen Sie lokal! Unsere Einzelhändler stärkt nicht das Facebook-Posting, sondern der Einkauf vor Ort! Unterstützen Sie die lokale Wirtschaft, indem Sie auch bei ihr einkaufen!

Ansonsten war der Dienstag von Vorbereitungen für die tags darauffolgende Ratssitzung geprägt: Vorbesprechungen, Rücksprachen und später am Nachmittag ein Gespräch mit Unternehmern, die sich möglicherweise in Herten ansiedeln möchten. Gerade im Bereich Wirtschaftsförderung ist kontinuierlich viel zu tun und zeigt das viel in Bewegung ist.

Mittwochs führte mich der Weg nach Münster zu einem Treffen der Stadt- und Kreisoberhäupter aus dem Regierungsbezirk Münster mit Regierungspräsidentin Feller und Frau Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW. Hier ging es um Zukunftsfragen, aber vor allem auch um die finanzielle Ausstattung der Kommunen, gerade jener, die wie Herten dem Stärkungspakt unterliegen. Dieser Tage richten sich viele Blicke gen Berlin und auf das, was eine mögliche große Koalition für die Kommunen bedeuten würde. Der Entwurf des Koalitionsvertrages ließ da schon ein paar Einblicke gewähren – es ist viel die Rede davon, dass man die Kommunen entlasten möchte, gleichzeitig bedeuten andere Punkte wiederum neue Aufgaben und Ausgaben für die Städte. Hier müssen die Städte ein deutliches Signal an Bund und Land senden, dass tolle Pläne nunmal nur dann umgesetzt werden, wenn der, der sie hat, sie dann auch bezahlt. Weitere Hauptthemen waren das Gemeindefinanzierungsgesetz und die Last der Altschulden, sowie geförderter Wohnungsbau. Da steckt auch für Herten eine Menge "Hoffnung" drin. Um der Ministerin die Situation der 10 Kreisstädte explizit darzulegen, haben wir zehn Bürgermeister der Kreisstädte ein gemeinsames Schreiben verfasst und dieses in Münster übergeben.

Von Münster aus ging es dann zurück und nach den letzten Abstimmungen im Verwaltungsvorstand in die Ratssitzung. Positiv fand ich die gut gefüllte Besucherempore – Es ist gute Tradition, dass Einwohner der Stadt Herten zu Anfang einer Ratssitzung Fragen am Bürgermikrofon stellen können. Ich möchte aus aktuellem Anlass kurz darauf hinweisen, dass es bei komplexen oder umfangreichen Fragen, für die man die Antworten nicht spontan zur Hand haben kann, immer besser ist, die Anfrage vorab per Email einzusenden. Im Rahmen einer Ratssitzung ist es nicht möglich, vierzehnteilige Anfragekataloge „mal eben“ zu beantworten. Die Stadtverwaltung beantwortet diese Fragen dann schriftlich.
Ansonsten verlief die Ratssitzung recht ruhig. Die großen Kontroversen zu den „Aufregerthemen“ wurden ja auch bereits ausgiebig in den Ausschüssen diskutiert. Letztlich gab es hier mal keine politischen Überraschungen.

Donnerstags führte mein Weg von einem Außentermin aus direkt zu den nächsten Vorstellungsgesprächen ins Rathaus – Damit haben wir alle Bewerber*innen gehört und können in fer kommenfen Woche entscheiden, wer die Pressestelle zukünftig unterstützt.

Am Nachmittag führte mein weiterer Tag dann nach Recklinghausen, zur Zweckverbandsversammlung der Sparkasse Vest. Hier standen die Zahlen 2017, aber auch bereits erste Ausblicke 2018 auf der Berichtsseite.

Am Freitag führte mich nach meiner Bürorundenbesprechung und der regelmäßigen Rücksprache mit Vertretern des Personalrats mein Weg zu einem Erfahrungsaustausch mit einem Amtskollegen. Ein gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem PR ist mir wichtig.

Gerade kommt der Verkehrsunfallbericht 2017 der Polizei Recklinghausen rein, also auch für Herten.
Für Interessierte stelle ich hier einen Link ein.

Verkehrsunfallbericht 2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem vor Ihnen liegenden Verkehrsbericht 2017 möchte ich Sie über die Unfallentwicklung im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen informieren. Dieser umfasst den Kreis Recklinghausen mit zehn Kommunen sowie die kreisfreie Stadt Bottrop.

Verkehrsunfallbericht
https://recklinghausen.polizei.nrw/taxonomy/term/14350

Am Samstag habe ich wieder ein volles Programm. Ich werde vormittags zu Gast bei der Amtseinführung des THW-Ortsbeauftragten, Herrn Hermann, sein. Das technische Hilfswerk mit seinen charakteristisch dunkelblau und weiß lackierten Fahrzeugen ist der zivile Katastrophenschutz der Bundesrepublik. Hier sind gut 80.000 freiwillige Helferinnen und Helfer in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv – und weil Katastrophen sich nicht nach dem Terminkalender richten, haben die Ehrenamtler beim THW quasi immer Bereitschaft. Ein Einsatz, der wichtig für uns alle ist.

Einsatz ganz anderer Art zeigen die Sportlerinnen und Sportler, welche am Samstag in der Rosa-Parks-Schule zum Wettkampf antreten werden. Dort finden nämlich die Stadtmeisterschaften im Geräteturnen statt und ich habe die Ehre, bei den Siegerehrungen dabei zu sein.

Leider hat mich die Grippe erwischt und schon die ganze Woche "aus"gebremst. Wenn ich das Laufen seit Tagen schon eingestellt habe, ist fas ein Zeivhen und damit nicht zu spaßen.

...btw ... am 04. September 2018 hat Herten endlich einen eigenen Firmenlauf auf der Halde Hoheward. Etwas, wo man drauf hin arbeiten kann. In Kürze mehr Infos dazu.

Und am Sonntag – ist Sonntag.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr Fred Toplak

Autor:

Fred Toplak aus Herten

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