Kein Erfolgserlebnis zum Playdown-Start

Die Hertener Löwen können zum Start der Playdowns das Heimspiel gegen die BSW Sixers nicht gewinnen und verlieren gegen das Team aus Sachsen-Anhalt mit 83:85. Dabei führten die Löwen fast über die gesamte Distanz, dennoch standen die Raubkatzen am Ende mit leeren Händen da.

Zu Beginn erwischten die Hertener einen optimalen Start. Mit einem 10:0-Run kamen die Löwen bestens ins Spiel, der erste Korb der Gäste fiel erst nach rund zwei Minuten. Die Hertener zeigten sich davon unbeeindruckt und hielten die Gäste weiter auf Distanz. Dennoch blieben die Sixers zunächst in Schlagdistanz. Doch die Löwen hatten die richtigen Antworten parat und spielten dabei konzentriert und engagiert. Zur ersten Viertelpause führten die Revier-Korbjäger mit 18:10.

Auch im zweiten Durchgang erwischten Reid und Co. den besseren Start. Zwar erzielte Phillip Daubner die ersten Punkte des Viertels, doch Blake Poole und Yannick Opitz stellten die 10 Punkte-Führung für die Hausherren schnell wieder her. Auch danach gelang es den Sixers nicht, den Rückstand zu verkürzten. Ein stark aufgelegter Blake Poole sorgte dafür, dass die Löwen zur Halbzeit das Reboundduell für sich entscheiden konnten, und auch aus der Distanz netzte Poole seinen Wurf ein (31:21). Allerdings konnten die Gäste mit dem Ablauf der Uhr den Rückstand verkürzen. 1:45 Minuten vor der Halbzeitpause führten die Löwen nur noch mit drei Punkten, aber Matt Reid und Blake Poole erhöhten bis zum Pausentee auf 48:36.

Im dritten Viertel hielten die Löwen das Zepter weiter in der Hand. Auch wenn die Gäste bissiger wurden, konnten die Raubkatzen die Führung weiter ausbauen. Nach einem Dreier von Carsten Bartels sowie weiteren Punkten von Blake Poole und Lukas Weigel führten die Hertener nun mit 16 Punkten (55:39). Die Führung pendelte sich danach bei rund zehn Punkten ein, zum Start des letzten Viertels stand es 65:54.

Trotz des Vorsprungs war die Partie noch lange nicht entschieden. Auch das letzte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten wurde erst im letzten Durchgang entschieden. Und so gingen die ersten beiden Treffer an die Gäste, die Führung der Löwen schmolz auf 65:57. Doch die Löwen wehrten sich nach Kräften. Fünf Minuten vor der Schlusssirene stand es 78:65, BSW-Coach Tino Stumpf nahm die Auszeit, um sein Team mit weiteren Instruktionen zu versorgen. Dennoch behaupteten die Hausherren ihre Führung. Drei Minuten vor dem Ende stand es 81:73. Doch die Sixers hatten Blut geleckt, und kämpften weiter um jeden Ball. Eine Minute vor dem Ende waren es nur noch fünf Punkte, mit denen die Löwen in Führung lagen. Ein Dreier von Tristan Blackwood ließ den Rückstand der Gäste weiter schmilzen (83:81). Ein Hertener Ballverlust und zwei verwandelte Freiwürfe sorgten dafür, dass das Spiel 17 Sekunden vor dem Ende ausgeglichen war. 17 Sekunden blieben den Löwen noch, um das Spiel zu drehen. Allerdings holten die Sixers einen ganz entscheidenden Steal und Frieder Diestelhorst erzielte fünf Sekunden vor dem Ende die erste Führung für sein Team (83:85). Die verbleibende Zeit reichte nicht, um das Spiel noch einmal zu drehen. Am Ende war man im Löwen-Lager fassungslos, dass der Sieg noch aus der Hand gegeben wurde.

„Wir haben gut angefangen. Allerdings bin ich fassungslos, dass wir das Spiel in den letzten Minuten noch aus der Hand gegeben haben“, sagte Löwen-Trainer Dirk Ewald nach der Partie. „In den letzten vier Minuten haben wir keinen Punkt mehr gemacht, obwohl wir heute alle Chancen hatten, den wichtigen Sieg gegen die Sixers zu holen“, gab er abschließend zu Protokoll.

Für die Löwen geht es in den Playdowns am nächsten Wochenende mit einem Auswärtsspiel beim VfL Stade weiter, ehe die Herzöge Wolfenbüttel am 29. März ihre Visitenkarte in der Rosa-Parks-Schule abgeben.

Hertener Löwen – BSW Sixers 83:85 (18:10; 30:26; 17:18; 18:31)

Löwen: Poole (30/1 „Dreier, 10 Reb.), Reid (20, 6 St.), Bartels (9/1), Weigel (9), Depta (6), Schulze Pals (3), Opitz (3/1), Michalczyk (3)

Sixers: Lipke (20), Schirmer (14, 12 Reb.), Blackwood (11/2, 5 Ass.), Diestelhorst (11/3), Ansehl (9/2), Daubner (8/1), Gerwig (7), Bratton (3, 7 Reb.), McCoy (2)

Spielfilm: 12:5 (5.), 18:10 (10.), 31:23 (15.), 48:36 (20.), 59:46 (25.), 65:54 (30.), 76:65 (35.), 83:85 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.