140 Jahre Hildener Bahnhof - neue Info-Tafeln

Der Hildener Bahnhof ist ein Schmuckstuck. | Foto: Michael de Clerque
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  • Der Hildener Bahnhof ist ein Schmuckstuck.
  • Foto: Michael de Clerque
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Ein langgehegter Wunsch der Hildener ging vor 140 Jahren mit der Eröffnung des Bahnhofs in Erfüllung. Eine neue Info-Tafel der Reihe „Haltestellen-
Geschichte(n)“ wirft nun einen Blick zurück in die Anfangszeit.

Mit dem damals neuen Bahnhof wurde vieles einfacher – und für die Unternehmen nicht zuletzt auch günstiger. Denn zuvor mussten in Hilden gefertigte Industrieprodukte mit Pferdefuhrwerken zu den Bahnhöfen in Ohligs (Solingen) und Benrath gebracht werden. Dort wurden sie in Güterwaggons umgeladen, zudem wurden die für die Produktion in der Itterstadt benötigten Rohstoffe dort abgeholt. „Auf Dauer war das aber mit hohen Kosten verbunden“, ist auf der Info-Tafel zu lesen, die Thomas Bernhardt von der Geschichtswerkstatt Düsseldorf zusammen mit der Rheinbahn erstellt hat.

Seit dem 19. November 1874 hat Hilden mit dem eigenen Bahnhof einen direkten Zugang zum Eisenbahnnetz. Anfangs wurden mehr Güter als Personen transportiert. Vor allem Rohstoffe und Betriebsmittel wie Eisen und Kohle wurden so nach Hilden gebracht – und die Industrialisierung der Stadt beschleunigt.

Insgesamt elf Haltestellen-Geschichten in Hilden

Die Info-Tafel am Bahnhof mit historischen Fotos ist eine von insgesamt elf „HaltestellenGeschichte(n)“, die an Haltestellen der Rheinbahn Fahrgästen, Passanten und Interessierten einen Blick zurück ermöglichen. Weitere Tafeln sind an folgenden Haltestellen zu finden: Am Rathaus, Fabriciusstraße, Fritz-Gressard-Platz, Gabelung Hilden Krankenhaus, Hoffeldstraße, Lackfabrik, Margarethenhof (Walder Straße), Nove-Mesto-Platz und Schulzentrum, Gerresheimer Straße, zu finden.

„Die Betonung liegt auf beidem, auf Geschichte wie auf Geschichten,“ erklärt der Hildener Autor und Grafiker Thomas Bernhardt. „Wir wollen heimischen wie auswärtigen Rheinbahnkunden ein wenig aus der städtischen Historie nahe bringen, die zu dem jeweiligen Haltestellennamen gehört.“

„Und wir berichten dabei – wenn’s passt – auch Eigentümlichkeiten, die nun mal genauso zum geschichtlichen Erbe einer Stadt gehören wie harte historische Fakten“, ergänzt die Rheinbahn. Das Hildener Stadtarchiv hat das Projekt tatkräftig unterstützt, unter anderem mit Anregungen und Hilfe bei der Datierung. „Außerdem stammt das Bildmaterial aus dem Stadtarchiv, vielen Dank dafür!“, so Bernhardt.

Autor:

Lokalkompass Hilden aus Hilden

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