Jazz, Theater, Ausstellungen: QQTec startet ins zweite Halbjahr

Zurück in die 1930er Jahre: Helmut Stein von QQTec (r.) und Günther Kuschmann von Traumakel freuen sich auf die Aufführungen des Stücks "Das kunstseidene Mädchen" und auf die weiteren QQTec-Veranstaltungen in den kommenden Wochen. | Foto: Michael de Clerque
  • Zurück in die 1930er Jahre: Helmut Stein von QQTec (r.) und Günther Kuschmann von Traumakel freuen sich auf die Aufführungen des Stücks "Das kunstseidene Mädchen" und auf die weiteren QQTec-Veranstaltungen in den kommenden Wochen.
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"Wir wollen viele verschiedene Nuancen bieten - und haben unser Programm breit aufgestellt", sagt Dr. Helmut Stein, Vorsitzender des Vereins KunstKulturTechnik - QQTec. Neun Veranstaltungen an der Forststraße 73 decken im zweiten Halbjahr die Bereiche Jazz, Kunst und Theater ab.

Ein hochwertiges Kulturprogramm anbieten: Das hat sich das QQTec-Team für die kommenden Monate erneut vorgenommen. Los geht es im Jazz-Bereich an diesem Sonntag, 17. September, mit dem Jens-Düppe-Quartett.

Untermalt von optischen Effekten präsentiert der Kölner Schlagzeuger und Komponist seine neue CD "Dancing Beauty" bei QQTec - eine Woche, bevor die CD im Handel erhältlich ist. Die Disk ist eine Homage an John Cage: Neun Zitate des Musik-Philospohen reichten aus, um Düppe für ein ganzes Album zu inspirieren.

Im Jazz-Programm es am Sonntag, 15. Oktober, weiter mit dem Berliner Trompeter Christoph Titz & Band. "Er ist stilistisch schwer einzuordnen. Alles was Christoph Titz hört, Einflüsse aus aller Welt, fließen in seine Musik. Ein spannender Bogen zwischen Rock, Soul und Smooth - Musik, die unter die Haut geht", sagt Dr. Helmut Stein. Titz bringt übrigens ausschließlich eigene Kompositionen mit.

Am Sonntag, 12. November, kommt das Wood & Steel Trio nach Hilden. Die Zuhörer erwartet lupenreiner Trio-Jazz - mit Besonderheiten: Statt Schlagzeug und Klavier erklingen Dobro (Metall-Gitarre) und Marimba beziehungsweise Vibrafon. "Nur der Bass, unverzichtbar für Bauch und Füße nahezu aller Musik, hält auch im Wood & Steel Trio den Laden zusammen", so Stein weiter.

Den Jahresabschluss gestaltet wie in vergangenen Jahren – eine Formation des Schlagzeugers Peter Baumgärtner. "Accordion Affairs" heißt es am Sonntag, 17. Dezember. Spielt ein Trio oder ein Quartett? An diesem Abend trifft beides zu. Denn für den besonderen Sound sorgt der - übrigens blinde - Jörg Siebenhaar, der Akkordeon und Piano simultan spielt. "Akkordeon und Piano werden eins! Ein ganz besonderes emotionales und musikalisches Erlebnis", freut sich Dr. Helmut Stein. Alle Konzerte beginnen um 16 Uhr, Tickets für 20, ermäßigt 18 Euro gibt es an der Tageskasse sowie im Internet auf www.neanderticket.de.

QQArt: Ausstellungen

Unter dem Titel "Keramik mit Rauch und Feuer" stellt Hanna Brückelmann in der Galerie QQArt vom 6. bis 22. Oktober aus. Gezeigt werden Skulpturen, bronzezeitliche Repliken und Rauchbrandgefäße.

Die nächste Ausstellung, 5. bis 19. November, befasst sich mit dem Thema "Maschinenwelt". Fünf Künstler aus Baden-Württemberg zeigen mit Bildern, Objekten und Installationen Interpretationen des Themas. Den Jahresabschluss bildet die Biennale mit den besten Arbeiten der QQTec-Kunstschule - diesmal dürfen auch Vereinsmitglieder teilnehmen.

Theater mit Traumakel

Zurück in die Anfänge der 1930er Jahre versetzt das Theater Traumakel sein Publikum ab Samstag, 23. September. Die Premiere des Stücks "Das kunstseidene Mädchen" ist bereits ausverkauft. Aber für die Folgeveranstaltungen am Montag, 25. September, und am Mittwoch, 27. September, jeweils um 19.30 Uhr, gibt es noch Karten - 10 beziehungsweise 5 Euro kosten sie an der Abendkasse und können unter traumakel@gmail.com bestellt werden.

"Wie werde ich berühmt?" - diese Frage stellt sich Stenotypistin Doris, die die Hauptfigur im Stück von Irmard Keun ist. Die Rheinländerin versucht 1931 in Berlin ihr Glück. Hoffnungsvoll, verliebt, verlassen, enttäuscht, landet sie auf dem Straßenstrich. "Trotzdem ist es kein ausschließlich ernster Stoff. Der Text ist frisch, frech und direkt. Schlager und Chansons der 1930er sorgen für Auflockerung - und zum Schluss gibt es Hoffnung für Doris", verrät Günther Kuschmann, Vorsitzender der Theater AG Traumakel.

Nacht der Museen

Darüber hinaus beteiligt sich QQTec mit seinem Radio- und TV-Museum an der kreisweiten Museumsnacht: Am Freitag, 29. September, werden die Türen von 18 bis 24 Uhr geöffnet. Unter anderem sind alte TV-Werbefilme zu sehen. Besondere Gäste sind zudem die Mitglieder des Ortsverbands des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC), die den 70. Geburtstag der Gruppe im QQTec feiern.

Autor:

Janina Krause (Rauers) aus Hilden

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