Eschenbach Areal ... Und dann ???

Eschenbach Areal ... Und dann ??? Das Gebäude, der Abriß 1 © 2015 Kreative Impressionen, Chr.Niersmann
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Hilden im Juli/ August, Richrather Str 15

Das Eschenbachgebäude - stand viele Jahre einfach nur noch leer. Das gesamte Gelände, kostbarer Baugrund, erst recht wenn man die prekäre Lage auf dem Hildener Grundstücksmarkt betrachtet. Neuer, oder neu zu erschließender Baugrund, ist kaum vorhanden, so man von den landwirtschaftlichen Nutzflächen in und an Hildens Peripherie mal absieht, die es dann außerdem noch zu erschließen gälte.
Bleiben also nur die bereits erschlossenen und obendrein noch bebauten Flächen. Die ehemalige Albert-Schweitzer Hauptschule respektive deren Gelände ist ein anderes Beispiel... aber das nur mal am Rande erwähnt.
Es ist klar Hilden hat ein Wohnungsproblem. Und das nicht erst seit gestern, nein, nur das der soziale Wohnungsmarkt sich in den vergangenen Jahren peu a peu immer mehr verkleinert hat. Zugleich aber die Menschen, die just solchen Wohnraum dringend bräuchten, Jahre warten müssen bis sie eine entsprechende Wohnung finden...

Zurück zum Eschenbachgebäude und dem dazu gehörigen Gelände, Grundstück. Das Gebäude, ein ehemaliges Möbelhaus, ließ sich nicht wirklich weiter kommerziell nutzen. Der Grund hierfür die exponierte Lage. Zum einen zentrumsnah, verkehrstechnisch bestens angebunden, und doch Parkplätze waren eher die Mangelware. Zum einen von einem Bahndamm nebst S Bahn Station, begrenzt, zum anderen direkt angrenzende Wohnbebauung zum anderen. Also mehr Parkplätze gehen der Einfachheit nicht.
Und jetzt, der erlösende Einfall, wir bauen dort die ach so dringend benötigten Sozialen Wohnungen, ca. 50 – 60 Wohneinheiten, insbesondere für ältere Menschen. Nichts dagegen einzuwenden- oder doch? Was war denn da noch mal, mal kurz überlegen, stimmt die geringe Zahl an Parkplätzen. Dieses Problem gilt es vorrangig zu lösen, ansonsten braut sich in der näheren Umgebung gewaltig etwas zusammen. Weil die Parksituation sowieso schon mehr als angespannt ist. Erst recht zu den sog. „Stoßzeiten“. Also insbesondere in den Abendstunden, wenn z.B. die Sportanlage a. d. Schützenstraße mal so richtig freqentiert wird. Da bleibt hier kein Auge trocken, da wird jeder Quadratzentimeter genutzt zu den vorhandenen 21 (!!!) Parkplätzen, und wenn´s der Fußweg ist. Fußgänger und Anwohner haben das Nachsehen. Nicht genug damit, da sind ja noch ein paar Faktoren, als da wären Mitarbeiter der Fa. Lindopharm, die in Ermangelung anderer Parkmöglichkeiten dann ebenfalls die wenigen,vorhandenen Parkmöglichkeiten zusammen mit den Mitarbeitern und Besuchern der ARGE ME nutzen, so man das noch nutzen nennen kann.
Selbst die Mitarbeiter der städt. Müllabfuhr müssen sich der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes bedienen, damit sie ihrer Arbeit nachgehen können. Ach ja das Ordnungsamt weiß um die Zustände, die insbesondere in den Abendstunden hier parkplatztechnisch herrschen, mit dem Handeln ist es aber so eine Sache. Also, es gilt zuerst einmal dieses einfache Problem der Mobilität mit all seinen (negativen) Nebenwirkungen und Randerscheinungen in den Griff zu bekommen, bevor man hier fröhlich neuen Wohnraum zu schaffen gedenkt...
Ach ja um den Kreis zu schließen, noch eine andere Frage. Wo sind die „Stolpersteine“, die sich im Pflaster vor dem Eschenbachgebäude befanden, geblieben, und werden sie wieder dort verlegt ? Es wäre schön wenn da noch jemand mit das eine oder andere Auge werfen würde, vielleicht sogar jemand vom Kulturamt, schließlich handelt es sich dabei ja auch um ein Stück Hildener Geschichte …

In diesem Sinne Glückauf …

Autor:

Christoph Niersmann aus Hilden

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