Kitas und OGS von Warnstreik in Hilden betroffen
Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag, 20. März, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Dieser gilt auch für die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und Praktikanten der Stadtverwaltung Hilden.
Die Stadt geht zurzeit von Einschränkungen insbesondere in den städtischen Kindertageseinrichtungen und im Offenen Ganztag, aus. Auf Grund der angespannten Personallage kann das Amt für Jugend, Schule und Sport keine Notgruppen einrichten. Es stehen nicht ausreichend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung, um die Aufsicht zu gewährleisten.
Folgende Kitas werden voraussichtlich geschlossen sein:Familienzentrum Kunterbunt/Traumquelle, Kita Rehkids, Kita Itterpänz. „Wir haben die Eltern dieser drei Kitas bereits darüber informiert, dass sie die Betreuung ihrer Kinder am Streiktag leider privat sicher stellen müssen“, berichtet Amtsleiter Ulrich Brakemeier. Mit weniger Personal geöffnet sind vermutlich die Kitas Rappelkiste und Mäusenest. „Aufgrund der kleinen Besetzung bitten wir die Erziehungsberechtigten, ihre Kinder so früh wie möglich abzuholen“, so Brakemeier.
Auch im Offenen Ganztag wird es wahrscheinlich zu Einschränkungen kommen. Ob und inwieweit Lehrkräfte, die nicht über Verdi organisiert sind, die Betreuung übernehmen können, hängt von der Situation vor Ort ab.
Alle anderen Dienststellen der Stadtverwaltung Hilden wie Bürgerbüro oder Standesamt haben am 20. März geöffnet. Allerdings kann es zu längeren Wartezeiten kommen.
Autor:Michael Köster aus Essen-Borbeck |
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