Dinslakener Kobras gegen Kasseler Huskies und Kölner Haie

Foto: Veranstalter

Am Vergangenen Wochenende spielten die Dinslakener Kobras, am Freitag, gegen die Kasseler Huskies und am Sonntag gegen die Kölner Haie in Hessen.

Die Männer um Kapitän Dirk Schmitz hatten sich noch nicht ihre Müdigkeit aus den Beinen geschüttelt, da zappelte der Puck bereits in ihrem Netz. Den frühen Gegentreffer verbuchten Tim Cornelißen und Co. als Weckruf, die eindeutig spielbestimmend auftraten. Erst in den letzten Minuten des ersten Drittels konnten sich die Hessen etwas vom Druck der Gäste befreien und eigene Angriffe fahren. Da diese Bemühungen beidseitig erfolglos blieben, hieß der Spielstand nach dem ersten Spielabschnitt 1:0.
Im Mittelabschnitt konnten die Gäste ihre spielerische Überlegenheit endlich auch in Tore ummünzen und drehten die Partie zwischen der 22. und 26. Minute durch Tore von Dirk Schmitz und Kevin Krolak zum Pausenstand von 1:2. Dabei wäre allerdings bei größerer Effektivität auch ein höherer Vorsprung möglich gewesen.
Im letzten Drittel machte Kassel nochmal mächtig Betrieb und die Kräfte der Dinslakener schwanden zunehmend. Die logische Folge war nicht nur der Ausgleich durch Ernst Reschetnikow, sondern Kassel ging sogar mit 3:2 durch Nils Feustel in Führung, als Jan-Anton Baron wegen Beinstellens für zwei Minuten auf die Strafbank verbannt worden war.
Kurz vor Schluss setzte Trainer Tsvetkov dann alles auf eine Karte und nahm Torhüter Felix Zerbe zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Seine Risikobereitschaft wurde belohnt, denn 23,4 Sekunden vor der Schlusssirene jagte Thomas Bläsche die Hartgummischeibe zur großen Freude der mitgereisten Fans in die Kasseler Maschen.
Zwar konnten Sebastian Hasselberg und Timothy Tanke beim anschließenden Penaltyschießen den Puck im Gehäuse der Hausherren unterbringen, doch da Daniel Pleger in Torhüter Sajoscha Messing seinen Meister fand und alle drei Schützen der Hessen erfolgreich waren, konnten die Tsvetkov-Schützlinge erneut nur einen Punkt aus einem Penaltyschießen mitnehmen. Endstand aus Sicht der Dinslakener: 3:4 n.P.

Wie in Kassel, so war es auch gegen Köln nicht spielentscheidend, dass sich Torhüter Dennis Rudolph beim Dienstagstraining eine Knieprellung zugezogen hatte und durch Björn Wolf hervorragend ersetzt wurde, doch es war sicherlich auch nicht hilfreich, dass sich Daniel Pleger, an diesem Abend Mittelstürmer der ersten Reihe, bereits im ersten Drittel ohne Fremdeinwirkung einen Nerv einklemmte und für den weiteren Verlauf der Partie passen musste. Und so war Tsvetkov zu Umstellungen gezwungen, was sich negativ auf die Abstimmung bei den Laufwegen auswirkte. Pässe fanden häufig nicht ihr Ziel und wenn man sich mal bis vor das Tor der Haie vorgearbeitet hatte, war beim gut aufgelegten Gästetorhüter Hagen Blum Endstation.
Individuelle Fehler in der Kobra-Verteidigung erlaubten dann den Kölnern, im zweiten Drittel auf 0:4 davonzuziehen.

Autor:

Tamara Sebrowski aus Hünxe

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