Großes Fest im Mai: „70 Jahre Frieden in Letmathe“

Die Miniatur der eigentlichen 2,20 Meter großen Friedensstele halten Franjo Schlotmann, Gisela Wydra, Burckhardt Hölscher, Otto Kröger und Dr. Norbert Hesse (v. li.) in den Händen. Enthüllt wird das Mahnmal in Form eines Kreuzes auf der Wiese beim großen Fest am 30. und 31. Mai.
  • Die Miniatur der eigentlichen 2,20 Meter großen Friedensstele halten Franjo Schlotmann, Gisela Wydra, Burckhardt Hölscher, Otto Kröger und Dr. Norbert Hesse (v. li.) in den Händen. Enthüllt wird das Mahnmal in Form eines Kreuzes auf der Wiese beim großen Fest am 30. und 31. Mai.
  • hochgeladen von Karola Schröter

„So etwas hat es in der Geschichte noch nicht gegeben, so lange ohne Krieg“, betont Pfarrer Burckhardt Hölscher. Und genau das nehmen die Letmather zum Anlass, ein großes Fest in Erinnerung an das Kriegsende 1945 zu feiern.

Keine Volkstrauertagsveranstaltung soll es werden, sondern ein fröhliches Fest mit über 20 Letmather Vereinen und Verbänden in Zusammenarbeit mit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde. Im und rund um das Haus Letmathe wird die Feierlichkeit am 30. und 31. Mai stattfinden.
Die Organisatoren, darunter der Förderverein vom Haus Letmathe sowie der Heimatverein, stecken mitten in den Vorbereitungen. Geplant sind ein ökumenischer Gottesdienst, eine Ausstellung der „Rußlandbilder“ von Josef Gallenbeck im Clara-Deneke-Saal, eine Cafeteria im Gewölbekeller, eine Sekt- und Weintränke im Turm, ein Getränkestand und eine Grillstation im Innenhof sowie Live-Musik verschiedener Gruppen, darunter die Band „Toto Biclo“ aus der französischen Partnerstadt Auchel - auch Jan Zimmer und Jini Meyer von Luxuslärm konnten für diese Großveranstaltung gewonnen werden. Außerdem wird eine 2,20 Meter große Friedensstele aus Stahl enthüllt, die auf der Wiese dann an das Kriegsende erinnern soll.

Bürger um Mithilfe gebeten

Bei der Ausstellung im Heimatmuseum sind die Bürger gefragt. „Wer Erinnerungsstücke aus der Zeit nach Kriegsende besitzt, wie beispielsweise Essensmarken, der kann diese sonntags zwischen 10 bis 12.30 Uhr bei uns angeben. Über diese Leihgabe für das Fest wären wir sehr dankbar“, so Franjo Schlotmann, Vorsitzender des Fördervereins Haus Letmathe.
Im Vorfeld wird zu drei Veranstaltungen zur Vorbereitung auf das Fest eingeladen, je um 19.30 Uhr im Gewölbekeller: Los geht es am15. April mit einem Vortrag von Dr. Ralf Blank aus Hagen. Am 20. Mai erzählen Zeitzeugen Erlebtes vom Kriegsende in Letmathe. Am 27. Mai wird Hochschullehrer Janucz Witt aus Breslau referieren.

Autor:

Karola Schröter aus Hemer

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