Ortstermin: Die SPD und die Alexanderhöhen-Problematik

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Bauderzernent Olaf Pestl machte deutlich, "dass das Kernproblem auf der Alexanderhöhe die verkehrliche Situation ist." Georg Fischer, zweiter Mann im IBSV, ergänzte: "Ohne diese Lösung geht doch gar nichts hier oben."

Womit das Wichtigste eigentlich gesagt ist.

Die Sozialdemokraten hatten zu einem Ortstermin ins Parktheater geladen. Dort wurde das Wichtigste in Augenschein genommen. Theater-Chef Jostmann nahm die Gelegenheit wahr, in der von ihm bekannten "Langfassung" viel über seine Vergangenheit in Iserlohn, die verpassten Chancen und anderes zu reden. Ob er den "Pudels Alexanderhöhen-Kern" erkannt hat, ist anzuzweifeln.

Das Parktheater als Kern-Ort nutzen

Unstrittig war und ist, dass sich im Parktheater viel bewegt hat. Messen, Hochzeiten oder andere hochkarätige Veranstaltungen dokumentieren den Stellenwert, den das Parktheater mittlerweile auch überregional besitzt. Allerdings zwingt die marode Parkhalle und das nicht mehr taufrische Parktheater zu einem globalen Nach- (und Um-)denken über diese Situation. Anwohner beklagen den Verkehr und auch den Lärm. Gäste beklagen im Parktheater oft "konkurrierende Lärmquellen." Die Stadt Iserlohn wird wohl im Herbst die Ausschreibung mit einem Experten soweit stehen haben, dass sie auch europaweit erfolgen kann. Viele Faktoren gilt es zu berücksichtigen, um die Ausschreibung passend zu bekommen. Sitzungen mit dem Experten haben bereits stattgefunden. Olaf Pestl kann sich durchaus eine neue Nordausrichtung (Bahnhof) vorstellen. In diesem Bereich könnte auch die Lösung für das Verkehrsproblem und die Erreichbarkeit der Alexanderhöhe liegen. Pestl: "Wir möchten ein harmonisches Ganzes". SPD-Fraktions-Vorsitzender Mike Janke sieht ein "riesiges Feld vor uns, das bearbeitet werden muss." Und fügte hinzu: "Aufhübschen allein sollte nicht der Maßstab sein. Wir benötigen etwas Komplexes." Umso erfreulicher die Aussage von IBSV-Chef Hans-Dieter Petereit, "dass der IBSV kein Hemmschuh darstellen wird." Petereit weiter: "Wenn uns adäquate Räumlichkeiten angeboten werden, ziehen wir auch um."

Die Zukunftsanforderungen genau bedenken

Nun gilt es, ein Konzept mit allen Beteiligten zu erstellen, das Zukunftsansprüchen (weniger Menschen, also weniger Feiern etc.) gerecht wird. Darin enthalten sollte nach Meinung aller Beteiligten auch eine Gastronomie sein, die auch außerhalb der Veranstaltungen attraktiv ist.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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