235 Euro für die Tonne

Zwei Einkaufswagen, vollgepackt mit Lebensmitteln, vor allem mit Obst, Gemüse und Milchprodukten. Hört sich gut an? Soviel wirft jede(r) Deutsche jährlich weg. Das bedeutet gleichzeitig rund 617 Kilo an Haushalts- und Verpackungsabfällen, die jeder Bundesbürger pro Jahr erzeugt - 136 Kilo mehr als im EU-Durchschnitt, wie das Verbraucherportal „Der Nachhaltige Warenkorb“ mitteilt

.

Deutschland liegt damit auf Platz vier der größten Müllproduzenten europaweit. Wem das nicht schon genug zu denken gibt, dem hilft vielleicht dieses Argument: Durchschnittlich werfen deutsche Verbraucher Lebensmittel im Wert von 235 Euro pro Kopf und Jahr weg. Wer clever einkauft, schützt also nicht nur die Umwelt, sondern auch sein Portemonnaie.
Wird nur das eingekauft, was tatsächlich gebraucht wird, lassen sich die Abfälle schon deutlich verringern. Thermobecher für den „Coffee-to-go“ nutzen statt Plastik- oder Pappbecher, Einkaufskorb oder -beutel statt Plastikflasche und Mehrwegflaschen aus Glas statt PET-Einwegflaschen lassen die Müllberge schrumpfen. Und gemäß dem Motto „Teilen, Nutzen und Tauschen“ kann auch in Sachen Elektroschrott einiges vermieden werden. Es sind oft kleine Dinge, die in der Masse Großes bewirken.
Am besten gleich damit anfangen - in der „Woche der Abfallvermeidung“.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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