Signalbau Blauert leuchtet in der Welt

Foto: Braun
9Bilder

Das Unternehmen „Signalbau Blauert“ ist ein Original Iserlohner Hinterhof-Betrieb mit Weltruf.

„Das liegt sicher auch daran, dass wir immer ein Komplett-Konzept angeboten haben und anbieten, sozusagen alles aus einer Hand“, stellt André Blauert, Geschäftsführer in der dritten Generation, fest.
Nach wie vor ist Signalbau Blauert in der Karlstraße 19 a in Iserlohn anzutreffen. Allerdings erreicht man das Unternehmen erst, wenn man durch einen Torbogen hindurchgeht. „Dies ist unsere Gründungsadresse“, stellt André Blauert mit Stolz fest.

Technik-Kompetenz auf zwei Ebenen

Auf zwei Etagen verbirgt sich die gesamte Technik-Kompetenz des Unternehmens. André Blauert: „Was wir anbieten, produzieren wir auch hier.“
Die Herstellung zunächst transportabler Straßenverkehrssignalanlagen begann 1954. Großvater Walter Blauert, der bereits 1936 das Konstruktionsbüro für Fernmeldetechnik und Signalanlagebau gründete, leitete die Firma. 15 Jahre später (1969) übernahm Gerd Blauert die Firma.
Fortan konzentrierte sich das Unternehmen zunächst auf die Signalanlagen an Kreuzungen, Fußgängerüberwegen oder mobiler Art an Baustellen.
Vor knapp 24 Jahren aber sah Gerd Blauert sehr gute Chancen, den erworbenen Weltruf im Signalbau auch auf andere, ähnlich gelagerte Steuerungsbereiche auszudehnen. 1990 begann das Unternehmen mit der Herstellung elektrischer Park- und Torschranken sowie der Herstellung von Mobilen Kreuzungssignalanlagen.
Schnell war der Bogen zu weiteren „Sicherungsfeldern“ geschlagen. Gerd Blauert fasste Fuß auf dem weiten Feld der Industriesteuerungen. „Damit sind unter anderem Torschließanlagen oder Werksignalanlagen gemeint“, fasst André Blauert zusammen.

Seit 2002 auch eine Parkraumbewirtschaftung

So hat sein Unternehmen aktuell unter anderm die Frima Bilstein, Vorwerk oder das AMK in der Iserlohner Heide mit Werksignalanlagen ausgestattet.
Im Jahr 2002 kam die Parkplatzbewirtschaftung hinzu (z.B. St. Elisabeth-Krankenhaus, neuer Schauburg-Parkplatz), ein Jahr darauf wurden die ersten elektrisch versenkbaren Polleranlagen installiert.
André Blauert führt das Unternehmen nun seit 2011 in dritter Generation. Fertigungsschwerpunkt sind die Baustellensignalanlagen und die Mobilen Kreuzungssignalanlagen. „Wir exportieren weltweit mit Schwerpunkt in Dänemark, Schweden und Norwegen“, so Blauert.
Da sich in Iserlohn von der Konzeption bis zur Fertigung alles in einer Hand befindet, gehört auch der Service zu den Unternehmens-Selbstverständlichkeiten. „Wir halten einen 24-Stunden-Service vor und haben allein zwei Mitarbeiter eingestellt, die nur im Außendienst tätig sind.“ Insgesamt verfügt Signalbau Blauert in Deutschland über ein Netz von elf Stützpunkten.
Besonders stolz ist man im Unternehmen auf die Eigen-Entwicklung einer LED-Technik für die Ampelanlagen, „die“, so André Blauert, „bei Sonnenschein kein Phantombild erzeugen, die Farben sind also klar erkennbar.“
Beim Blick in die „Steuerungs-Herzkammer“ einer solchen modernen Ampelanlage verblüffen die kleinen Module. André Blauert: „Die Bauteile werden immer kleiner und effizienter.“

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.