Die Zeit: NSA infizierte 50.000 Netzwerke mit Überwachungs-Software

In einem Bericht der Zeit vom 23.11.2013 werden weitere Enthüllungen Edward Snodens bekannt gemacht. Unter Berufung auf die niederländische Zeitung „NRC Handelsblad“ http://www.nrc.nl/ zeigt sich das Ausmaß der totalen Überwachung in gigantische Dimensionen.

Edward Snowden legte der Zeitung Beweise vor, die die systematische Verseuchung ganzer Netzwerke mit Schadsoftware beweisen. (Originalartikel) http://www.nrc.nl/nieuws/2013/11/23/nederland-sinds-1946-doelwit-van-nsa/

Eine Karte zeigt eine Top Secret „Defense Cryptologic Platform

„Die installierte Malware ist oft über Jahre aktiv, ohne erkannt zu werden. Sie kann von der NSA mit einem Knopfdruck an- und ausgeschaltet werden.“

Weiter heißt es:
„Unterdessen berichtet die New York Times von den Zukunftsplänen, die die NSA vor Snowdens Enthüllungen hatte. Laut einem fünfseitigen Papier aus dem Jahr 2012, das einen Vier-Jahres-Plan enthält, wollte der Geheimdienst seine Macht weiter ausbauen. Dazu müssten "gesetzliche Autoritäten aggressiv verfolgt werden" und ein politischer Rahmen geschaffen werden, der besser zum Informationszeitalter passe.

Die geltenden amerikanischen Gesetze entsprächen nicht den Bedürfnissen der NSA nach einer breiten Überwachung. Diese seien im "Goldenen Zeitalter der SIGINT", also der nachrichtlichen Informationsgewinnung, überholt.“

Die Enthüllungen über die Überwachung des Handys von Angela Merkel belegt hinreichend die Naivität der Bundesregierung im Bereich der „Cyberkriminalität der NSA“ und die Ineffektivität des Bundesnachrichtendienst.

Wer kontrolliert hier wen?
Eines darf bereits als sicher gelten – es ist offensichtlich niemand, der das Vertrauen der Bürger verdient.

Autor:

Ulrich Wockelmann aus Iserlohn

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