Parkhalle: Bürgerinitiative legt Konzept vor

V.l.: Karl-Heinz Hunke (Ingenieur), Dogan Üstün (DITIB), Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (SPD), Moderator Rudi Möllenbach, Christoph Panne (Bürgerinitiative), Katrin Brenner (Erste Beigeordnete, CDU), Detlef Köpke (FDP), Martin Radojcic (parteilos) und Martin Brunswicker (FDP).
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  • V.l.: Karl-Heinz Hunke (Ingenieur), Dogan Üstün (DITIB), Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (SPD), Moderator Rudi Möllenbach, Christoph Panne (Bürgerinitiative), Katrin Brenner (Erste Beigeordnete, CDU), Detlef Köpke (FDP), Martin Radojcic (parteilos) und Martin Brunswicker (FDP).
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Das Konzept der Bürgerinitiative „Rettet die Parkhalle“ zum Veranstaltungsort Alexanderhöhe soll in die weiteren Überlegungen einbezogen werden, und ein Arbeitskreis soll gegründet werden, der das weitere Vorgehen begleitet - das ist das Fazit der Podiumsdiskussion, zu der die BI am Mittwoch-abend in den Pütter-Saal eingeladen hatte. Außerdem wurde die Gründung eines Parkhallenvereins angeregt.

Knapp 100 Interessierte waren am Mittwochabend zu der Veranstaltung im Pütter-Saal gekommen. Podiumsteilnehmer waren neben Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens (SPD), der Ersten Beigeordneten Katrin Brenner (CDU), Martin Radojcic (parteilos) und Detlef Köpke (FDP) Martin Brunswicker (IBSV), Dogan Üstün (DITIB), Karl-Heinz-Hunke (Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen und Verkehrsbau) sowie Christoph Panne und Klaus Krewett als Vertreter der Bürgerinitiative.

Alexanderhöhe soll als Veranstaltungsort erhalten werden

Einig waren sich alle, dass der Veranstaltungsort Alexanderhöhe erhalten bleiben soll. Nur über das Wie und Wo der Halle gab es verschiedene Ansichten. Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens erklärte, durch den gemeinsamen Antrag von CDU und SPD werde ein Verkehrskonzept erarbeitet, außerdem ein Konzept für eine Halle, die das Theater ergänzt und Raum für 1000 Nutzer biete. „Solange wir diese Ideen nicht realisiert haben, bleibt die Parkhalle bestehen“, machte Dr. Ahrens nochmals deutlich.
Für Katrin Brenner ist entscheidend, dass „wir eine Örtlichkeit schaffen, die alle gemeinsam entwickeln.“ 1.000 bis 1.200 Plätze seien nötig, außerdem ein intelligentes Verkehrskonzept und eine Perspektive, wann die Halle fertiggestellt sei. „Man muss im Prinzip direkt beginnen, die neue Halle zu planen“, so Brenner.
Detlef Köpke (FDP) forderte, erst einmal festzustellen, welchen Bedarf es überhaupt auf der Alexanderhöhe gebe. „Es macht keinen Sinn, wenn es vier oder fünf Hallen gibt, die sich gegenseitig das Wasser abgraben.“ Außerdem müsse es im Vorfeld ein Konzept geben, wie die Halle rentabel zu betreiben sei.
„Ich werde alle Hebel in Bewegung setzen, damit dieser Standort erhalten bleibt“, sagte Martin Radojcic. Er will die bestehende Halle für rund zwei Millionen Euro instandsetzen.

Konzept für neue Halle

Die BI hat in Zusammenarbeit mit Ingenieur Karl-Heinz Hunke Hunke, der aufgrund früherer Maßnahmen Erfahrungen in Sachen Parkhalle hat, ein Konzept für eine neue Halle erarbeitet, die etwa 25 x mal 65 Meter groß sein soll und „quer“, d.h. in Längsrichtung, gestellt werden könnte. Durch eine Unterkellerung gebe es Freiraum für Gastronomie und Kegelbahn. Das Verkehrsproblem könnte durch eine Zufahrt über die Alexanderstraße unterhalb des Parktheaters und eine Zuwegung zwischen dem Parktheater und Ackenbrock entschärft werden. Außerdem ist u.a. eine Lärmschutzverstärkung im Bereich Ackenbrock und Südstraße vorgesehen, der Schießstand solle abgegrenzt werden.
Die bestehende Halle könnte zwar saniert werden, würde aber trotzdem sanierungsbedürftig bleiben, gab Hunke zu bedenken. Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens sicherte zu, dass die Überlegungen in die weitere Planung einbezogen werden sollen.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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