Polizisten machen sich Sorgen auch um „ihre“ Sicherheit im MK

Mitglieder der Kreisgruppe der Gewerkschaft der Polizei (GdP) | Foto: GdP
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Die Gewerkschaft der Polizei, Kreisgruppe MK, traf sich kürzlich zu einem Seminar im Sauerland und debattierte nicht nur wegen ihrer eigenen Sicherheit, wofür die Polizis-tinnen und Polizisten tagtäglich ihren Kopf hinhalten, sondern auch wegen der Bewältigung der Aufgaben in der Zukunft.

„Wir machen uns große Sorgen, wenn wir sehen, dass wir in nicht ferner Zukunft mehr als 50 Polizisten im MK weniger haben. Das bedeutet, dass das Personal einer Wache von der Größe Iserlohns komplett fehlen wird“, so der GdP-Vorsitzende Mario Schroer. Die Öffnung der Grenzen innerhalb der EU zum 01.Januar 2014, welche die Freizügigkeit auch für Bulgarien und Rumänien erleichtert, wird vermutlich auch weitere kriminelle Auswirkungen auf den MK haben, da durch die A 45 für Straftäter eine verkehrstechnisch gute Erschließung besteht.

Steigt ab Januar die Kriminalität?

Die Belastungen sind jetzt bereits sehr hoch und es gibt mittlerweile zahlreiche Erkrankungserscheinungen bei den heimischen Kolleginnen und Kollegen, die mit der Belastung einhergehen.
Beim Arbeitsschutz und bei den Diensträumen schlagen viele Polizisten und Polizistinnen die Hände über dem Kopf zusammen. Die Unterbringung der Beschäftigten ist in vielen Fällen nicht zumutbar. Das Beispiel der Polizeiwache Meinerzhagen ist hier pre-kär, da dort bereits über den 3. Winter das Gebäude bald vor dem Verfall steht und die Kolleginnen und Kollegen frieren müssen, weil die Fenster nicht mehr schließen und der Inhaber „pleite“ ist. Alle Bemühungen der Behörde beim Land endlich Abhilfe zu schaffen, prallen auf „taube“ Ohren im Innenministerium und das Gezanke wegen der Kosten für Gebäude wird zu Lasten der dortigen Beschäftigten ausgetragen, die weiter auf der Strecke in einem maroden Dienstgebäude bleiben. Es ist ein Skandal, dass der Polizei so etwas im Jahr 2013 noch zugemutet wird.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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